«Dominique ist froh, dass mir nichts passiert ist»
So dramatisch war der Überfall auf Tamy Glauser in Paris

Model Tamy Glauser wurde in ihrer Wahlheimat Paris im Metro-Gedränge beklaut. Als sie die Täter stellen wollte, seien diese angriffig geworden.
Publiziert: 22.03.2018 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:50 Uhr
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Wurde in Paris von Jugendlichen beklaut: Tamy Glauser. Als das Model die Täter stellen wollte, seien sie aggressiv geworden.
Foto: Getty Images for H&M
Patricia Broder

Der Schock sitzt bei Tamy Glauser (33) immer noch tief: Dem Berner Topmodel wurde am Dienstagabend in der Pariser U-Bahn-Station das iPhone geklaut (BLICK berichtete). «Ich kam gerade aus der Metro, und plötzlich hörte ich über meine Kopfhörer meine Musik nicht mehr», sagt die Freundin von Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht (28) zu BLICK. Sie habe nach ihrem Handy greifen wollen, um zu sehen, was los sei. «Da sah ich, wie meine Köpfhörer in der Luft baumelten.» Das Handy war weg. Dabei hatte das Model sein Telefon tief in seiner Trainerhosentasche getragen.

«Die Stimmung wurde aggressiv»

Glauser drehte sich sofort um: «Ich sah eine Gruppe Jungs im Alter von 18 bis 25 Jahren, habe sie direkt angesprochen und sie gebeten, mir das Handy wieder zurückzugeben.» Die Jugendlichen stritten die Vorwürfe ab, doch Glauser blieb hartnäckig. «Plötzlich wurde die Stimmung aggressiv. Da wusste ich, ich hab keine Chance.» Über ihren Computer ortete Glauser kurz darauf ihr geklautes Handy, es war bereits offline. «Das müssen Profis gewesen sein.»

«Dominique ist froh, dass mir nichts passiert ist»

Nicht nur das Berner Model, auch Freundin Dominique Rinderknecht war wegen des Handy-Diebstahls aufgewühlt. «Wir sind fast immer über das Handy in Kontakt», so Glauser. «Das geht jetzt leider nicht mehr. Aber in erster Linie ist Dominique froh, dass mir nichts passiert ist.» Im Moment kommuniziere sie halt via Facebook oder Mail. «Sobald ich das Haus verlasse, bin ich nun nicht mehr erreichbar.»

Am mühsamsten für das Model: «Ich habe einen wahnsinnig schlechten Orientierungssinn und benutze oft Google Maps. Ohne Handy muss ich mir nun die Strassen vom Computer abzeichnen, bevor ich losgehe, um das gewünschte Ziel auch wirklich zu finden.» Sie brauche deshalb bald ein Ersatz-Handy. «Wenn ich wieder in Zürich bin, frag ich mal, ob jemand eins hat, das er nicht mehr braucht.»

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