«Der Job ist anspruchsvoller als man denkt, nicht nur körperlich», sagt Burkart. Er ist beeindruckt von der Arbeit der Wald-Profis: «Ihr Fachwissen ist enorm. Es ist eine Wissenschaft, einen Baum zu fällen.»
Den Einsatz in der Königsdisziplin musste er sich aber erst verdienen. Bevor Burkart die Motorsäge am Baumstamm ansetzen durfte, besuchte er einen Kurs: «Sonst würden sie mich hier nicht ranlassen.»
Ungewohnt ist für den Komiker auch die Hierarchie im Forstbetrieb: «Sonst bin ich mein eigener Chef. Hier bin ich ganz unten, ich komme sogar nach dem Lehrling», erzählt Burkart.
Am ersten Arbeitstag vor drei Wochen musste er ein Bachbett roden. «Das geht ganz schön in den Rücken», so der Comedian. Inzwischen hat er seinen vierten Baum gefällt. «Allein kann ich das aber nicht.» Jeder Schritt wird mit dem Vorsteher abgesprochen und überwacht.
«Beim Bäumefällen bin ich eher ein Bremsklotz.» Aber Burkart will helfen und etwas Sinnvolles tun: «Das kann ich beim Äste absägen und Aufräumen.»
Zwei Tage in der Woche arbeitet er im Wald. Das will er bis ans Ende seiner Auszeit im November durchziehen: «Draussen körperlich arbeiten tut mir extrem gut.» Daneben geniesst er die Zeit für Familie, Freunde und Hobbys. Aber: «Es juckt mich schon langsam wieder, mit Jonny auf der Bühne zu stehen.»