Manu Burkart (42) wollte es jahrelang allen recht machen. In Gesprächen oder bei Streitfragen sagte er lieber nichts, anstatt sein Gegenüber zu verletzen. Doch ab 40 musste der Komiker etwas in seinem Leben ändern. Dies verrät Burkart im Doppelinterview mit seinem «Divertimento»-Partner Jonny Fischer (40) auf dem «Zoom Persönlich»-Sofa, dass am 4.12. ausgestrahlt wird.
«Ich habe bei mir bewusst einen Wandel ausgelöst, denn ich wurde auf Dauer immer unzufriedener», sagt er zu Moderatorin Claudia Lässer (42). «Jetzt bin ich am lernen, auch etwas zu sagen, auch wenn man mich dann nicht so cool oder sympathisch findet.» Sein Comedy-Kollege Fischer drückt es etwas drastischer aus: «Ich dachte mir früher immer: Der Manu hat ein bisschen wenig Eier. (...) Jetzt gibt es aber zahlreiche Momente, bei denen ich mir denke: Boah, hat er das wirklich gerade gesagt? Aber auf eine gute Art.»
«Ich kann in einer Beziehung wirklich ein Arsch sein.»
Dass seine neu entdeckte direkte Art auch daneben gehen kann, gibt Burkart aber gleich selbst zu. Denn besonders im Privatleben gehe er manchmal zu weit: «Für meine Frau ist es nicht einfach. Ich kann in einer Beziehung wirklich ein Arsch sein.» Wenn er schlechte Laune habe, werde er zu einem «ekligen» Typen. Auch seine Kinder bekommen dies zu spüren. «Mein Nervenkostüm ist nicht das dickste mit meinen Kindern. Ich bin ein Schönwetterpapi», beschreibt sich Burkart selbst. «Wenn die Kinder anständig tun, mach ich die geilsten Sachen mit ihnen. (…) Aber ich kann auch ganz ein schlechter Vater sein. Oder ein schlechter Ehepartner.» Als Reaktion auf diese «dunklen Seiten» von Burkart, wie er es selbst beschreibt, betont Fischer allerdings, dass sich Burkart auch entschuldigen kann: «Wir können beide am nächsten Tag sagen, dass es uns leid tut.»
Zusammen mit seiner Ehefrau Michèle (35) hat Burkart zwei Söhne, Joan Emilio (2) und Josh (6) und eine Tochter Alya (8). (klm)