Das Fest war rauschend – und endete mit einem Kater! Kurz nach drei Uhr früh war Schluss: Plötzlich stand die Polizei im Festzelt und stoppte die Hochzeitsfeier von Simon Ammann (29) und Yana Yanovskaya (25). Von BLICK auf den Vorfall angesprochen, meint Mahara Mc Kay (29): «Die Beamten waren sehr unfreundlich.»
Doch was hatte die Miss Schweiz 2000 überhaupt an der Hochzeit von Simi Ammann zu suchen? Mc Kay sorgte für den guten Ton. Sie war als DJane engagiert, spielte für die Hochzeitsgesellschaft gerade ein Lied der Rolling Stones, als die Polizei den Stecker zog. «Ein uncooles Ende einer super Party», so Mahara.
Der schönste Tag im Leben von Olympia-Held Simi und der Russin Yana – bis zur letzten Minute war alles streng geheim, wie Mc Kay BLICK verrät.
Im Schlossturm in Pfäffikon SZ gaben sich Simi und Yana als Krönung ihrer dreijährigen Liebe am letzten Freitag, kurz vor 15 Uhr, das Jawort (BLICK berichtete exklusiv). Nach einem Apéro mit gluschtigen Häppchen (marinierte Crevetten-, Rindfleisch- und Melonen-Rohschinkenspiesschen) zog der Hochzeitstross ins nahe gelegene Restaurant Luegeten.
Eingeladen waren nur engste Freunde und die Familien des Brautpaars. Selbst Mahara Mc Kay wusste nicht, bei wem sie am Abend für Stimmung sorgen soll. Eine Agentur hatte sie als DJane für ein Privatfest gebucht. Ohne den Gastgeber zu verraten. Auch wurde ihr verboten, eine Begleitung mitzunehmen. «Ich lege eigentlich nie an Hochzeiten auf», sagt sie. «Aber als ich dann erfuhr, dass es Simis Fest ist, sagte ich zu.» Sie kenne Ammann seit Jahren. «Simi ist ein toller Typ, witzig und auf dem Boden geblieben. Alles andere als schickimicki.»
Ihr DJ-Set begann kurz vor Mitternacht, gleich nach dem Dessert. Mahara spielte erst ein paar Oldies von Elvis Presley. «Um diese Zeit waren noch ältere Gäste anwesend, Tanten und Grosseltern des Brautpaars.» Doch von Beginn weg wurde munter zur Musik getanzt.
Je später der Abend, desto härter die Musik und ausgelassener die Stimmung. Die Krawatten wurden gelockert, die Jackets ausgezogen. Mahara heizte mit AC/DC und Rage Against The Machine ein. «Simi mag harten Sound. Es herrschte eine geniale Stimmung.» Nur Yana blieb etwas zugeknöpft: Sie trug bis zum Schluss ihr Brautkleid. «Rockmusik mag sie nicht so. Sie bevorzugt House von David Guetta.» Die Party wäre wohl heute noch in Gang, wenn die Polizei nicht eingeschritten wäre, sagt Mahara.
David Mynall, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz, bestätigt: «In der Nacht auf Samstag, 26. Juni, ging gegen drei Uhr eine Beschwerde wegen Nachtruhestörung ein. Eine Patrouille wurde vorbeigeschickt. Die Beamten stellten fest, dass im Festzelt sehr laute Musik gespielt wurde. Sie suchten das Gespräch, worauf die Musik leiser gestellt wurde.»
Trotz abrupten Endes hatte Mahara Mc Kay viel Spass: «Simi hat sich am Schluss auch ganz lieb bei mir bedankt.»