Die schönsten Überraschungen, Skandale und Auftritte
10 Jahre Swiss Music Awards

2017 feiern die Swiss Music Awards ihr zehnjähriges Bestehen. BLICK schaut zurück auf die schönsten Momente, die emotionalsten Dankesreden und die skandalträchtigsten Auftritte bei der wichtigsten Musikpreis-Vergabe des Landes.
Publiziert: 10.02.2017 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:37 Uhr
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Moderatoren-Duo Melanie Winiger und Mario Toriani bei den Swiss Music Awards 2014 im Zürcher Hallenstadion.
Foto: Marcel Sauder
Patricia Broder

Am 10. Februar 2017 werden im Zürcher Hallenstadion bereits zum zehnten Mal die Swiss Music Awards (SMA) verliehen! Was 2008 im Kaufleuten in Zürich seinen Anfang fand, findet nun 2017 im grossen Hallenstadion statt. BLICK schaut zurück und fasst die Highlights der letzten Jahre zusammen: die schönsten Auftritte, emotionalsten Momente und lustigsten Pannen der SMA.

Pleiten, Pech und Marc Sway

2010 waren die noch jungen Swiss Music Awards von Pleiten, Pech und Pannen gezeichnet. Das US-Popsternchen Kesha (29) liess auf sich warten und drängte das freche Moderatoren-Duo Marco Fritsche (41) und Melanie Winiger (38) zur Improvisation.

Irgendwann hatten aber auch sie keine Worte mehr. Daher Vorhang auf für Sänger Marc Sway (37), der die Bühne stürmte und erklärte: «Erst hiess es, man habe keinen Platz für meine neue Single, damn!» Sway gab sofort ein spontanes Ständchen und erntete für seinen Guerilla-Auftritt eine Standing Ovation.

Farbige Band-Kostüme, Leuenberger und Steve Lee

2011 war das Jahr der grossen Emotionen. Die Schweizer Erfolgsband 77 Bombay Street stürmte damals noch relativ unbekannt den roten Teppich und verzückte in farbigen Band-Kostümen und mit improvisierten Ständchen die versammelte Medienschar.

Polo Hofer (71) erhielt den Preis für sein Lebenswerk und dankte alt Bundesrat Moritz Leuenberger (70), der ihn «einmal davor bewahrt hat, ins Gefängnis zu kommen». Dann folgten sehr andächtige Minuten, in denen Deep-Purple-Keyboarder Jon Lord (†71) des verstorbenen Gotthard-Sängers Steve Lee (†47) gedachte und ihm den Tribute Award verlieh. Der wahrscheinlich emotionalste Moment aller SMA.

Gummistiefel und der sterbende Schwan

2013 sorgten vor allem modische Geschmacksirrungen für Schlagzeilen: Laudatorin Gülsha Adilji (31) trampelte in Gummistiefeln auf die Bühne. Melanie Winiger kam in einem schwarzen «Tütü». Die ehemalige Miss Schweiz erinnerte eher an einen sterbenden Schwan als an eine gut gekleidete Moderatorin. Immerhin durfte sie ihren Ex-Mann und Preisträger Stress (39) küssen – und bandelte an der Afterparty mit Die-Toten-Hosen-Frontmann Campino (54) an.

Vujo rezitiert Gedicht – Köppel wird ausgebuht

2015 waren die Swiss Music Awards geprägt von Überraschungen und Aufregern. Ex-Bachelor und Laudator Vujo (31) rezitierte ein Gedicht. Vor lauter Lyrik vergass er aber das Gewinner-Couvert hinter der Bühne. Geplant oder nicht, die Lacher waren auf seiner Seite.

Weniger lustig fand das Publikum Roger Köppel (51), der eine Laudatio auf die Rocker von Krokus hielt. Der SVP-Nationalrat wurde ausgebuht, ausgepfiffen und von den Zuschauern als Faschist beschimpft. Einige Besucher verliessen sogar den Saal. Krokus selber nahmens gelassen: Sie seien eine unpolitische Band und ihre Musik sei für alle da.

Zehn Jahre Swiss Music Awards – die wichtigsten Musikpreise des Landes leben von Emotionen, Überraschungen, Pleiten und Skandalen. Wir dürfen gespannt sein, was uns in diesem Jahr zum Jubiläum alles erwartet. (brc)

Swiss Music Awards, Freitag, 10. Februar, live auf SRF zwei und One TV sowie als Livestream auf RSI.ch

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