Die Schlangenfrau verrät ihre 40 Geheimnisse
Nina Burri hat Geburri

40 Fragen zu ihrem 40. Geburtstag. Die Bernerin erzählt von ihrem Filmwunsch und ihrem Liebesleben.
Publiziert: 22.08.2017 um 23:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 06:50 Uhr
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2011 wurde sie Zweite bei «Die grössten Schweizer Talente».
Foto: zvg
Flavia Schlittler

BLICK: Was war mit 20 schöner als heute
Nina Burri:
Ich hatte noch für alles ewig Zeit.

Was bedeutet Ihnen die Zahl 40?
Bis jetzt ist es einfach ein runder Geburtstag. Aber ich plane meine wertvolle Zeit gezielter.

Brauchen Sie heute länger, um fit zu sein als noch vor zehn Jahren?
Nein, das fällt mir dank meines sehr körperlichen Berufs immer noch leicht.

Wie haben Sie sich in den letzten zwei Jahrzehnten persönlich entwickelt?
Ich bin sehr viel reifer geworden und selbstbewusster. Mit 20 war ich mega unsicher und hatte überhaupt kein Selbstvertrauen. Ich dachte immer, ich sei nicht gut genug – das kam wohl vom Ballett. 

Ist Ihnen das Gleiche wichtig wie als junge Frau?
Ich geniesse mehr als damals. Mein Blick ist viel weltoffener. Als Balletttänzerin mit 20 gab es für mich gar nichts anderes. Ich war wie in einer Seifenblase. Und musste lernen, auch ein normaler Mensch zu sein.

Was machen Sie als Erstes nach dem Aufstehen?
Ich stretche mich kurz in alle Richtungen, dann dusche ich.

Vor einem Jahr liessen Sie sich scheiden. Haben Sie es jemals bereut?
Nein, es war für mich die richtige Entscheidung.

Haben Sie sich in den letzten zwölf Monaten verliebt?
Ja, einmal sehr. Aber leider klappte es nicht mit der grossen Liebe. 

Sind Sie eine gute Flirterin?
Ja, ich glaube, das kann ich.

Lesen Sie Ihr Horoskop?
Es ist witzig. Ein Leben lang dachte ich, ich sei Löwe. Doch wegen meines späten Geburtstags bin ich doch schon Jungfrau. Also lese ich immer beide Horoskope und glaube dann an das Positive.

Sushi oder Bratwurst?
Sushi, aber die vegetarische Variante, ich sorge mich um die Fische.

Wie lange brauchen Sie morgens im Bad?
20 Minuten.

Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für Reisen, Hotels und Airbnb. In den USA für Uber, denn Auto fahren kann ich nicht. 

Wollen Sie Kinder?
Ja, wenn ich den richtigen Partner finde, schon. 

Weshalb?
Weil es schön ist, eine Familie zu haben. Wenn ich an meine Eltern und an meine Schwester denke, ist es sicherlich sogar das Wichtigste.

Was bereuen Sie?
Nichts, aus Fehlern lernt man.

Was war der teuerste Frustkauf, den Sie je gemacht haben?
Ich habe mir mal ein Auftrittspodest, eine kleine mobile Bühne für viel Geld machen lassen. Die Konstruktion war so schlecht und vor allem schwer, dass ich sie nie benutzen konnte. 

Was törnt Sie bei einem Mann an?
Die richtige Mischung aus Ausstrahlung, Charisma, einem guten Körper und einem wachen Geist. 

Was törnt sie ab?
Wenn der Mann nur von sich redet, sich lobt oder seine materiellen Errungenschaften preist. 

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?
Bei einem tollen Film im Flugzeug von Los Angeles nach Zürich. 

Wann gelogen?
Naja, jemand wollte eine Zusammenarbeit mit mir starten, und ich habe mich am Ende mit einer kleinen Notlüge gerade noch herauswinden können. 

Was ist auf dem Display Ihres Handys?
Ich habe drei Handys. Für die Schweiz, Deutschland und die USA. Nur das amerikanische hat ein Bild: Zwei Augen im Close-up.

Was haben Sie von Ihrer Mutter gelernt?
So vieles. Aber sicher, dass man alles mit viel Einsatz und Freude machen soll und vor allem auch Herz zeigt für Menschen, die weniger haben. 

Was ist in Los Angeles besser als in Bern?
Das Beste ist dieses Lebensgefühl, dass alles möglich ist. Und der Strand. In Bern komme ich dann jeweils wieder zur Vernunft. 

Was vermissen Sie in den USA?
Die Seriosität der Angebote und dass Leute ihr Wort halten. Es gibt immer viel Gerede, aber man darf es nicht zu ernst nehmen.

Wie wichtig ist Sex für Sie?
Wenn ich in einer Partnerschaft bin, sehr. Denn das Körperliche gehört genauso dazu wie alles andere. 

Wer bügelt Ihre Wäsche?
Kommt darauf an, wo ich mich gerade aufhalte. Nur in Bern habe ich den Luxus, dass meine Mutter dies übernimmt. Ich bügle nicht oft, vielleicht einmal im Jahr.

Was ist das Schönste, das je über Sie gesagt wurde?
Da gab es schon viele schöne Sachen. Ich erinnere mich gerne an Howard Stern bei «America’s Got Talent». Der fand, ich sei ein «One million Dollar act». Für eine Schlangenfrau sicher ein super Kompliment.

Das Schlimmste?
Oberflächliche, substanzlose Kritik. 

Was würden Sie für kein Geld der Welt kaufen?
Pelze.

Wovor haben Sie Angst?
Vor Höhe und vor Terror.

Wo sehen Sie sich mit 60?
Im Theater oder beim Film.

Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Ja.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne über sich lesen?
Nina Burri ist das neue Bond-Girl.

Welche wäre furchtbar?
Alles über eine schwere Krankheit oder einen Unfall.

Wie lange wollen Sie noch als Schlangenfrau arbeiten?
Solange es mir Spass macht. 

Haben Sie viele Freunde?
Nein. Als Weltenbummlerin ist dies kaum möglich.

Was können Sie nicht gut?
Buchhaltung. Ich habe einfach überhaupt keine Lust darauf. Und Auto fahren, das ich eben nie gelernt habe.

Sie wurden mehrfach von Facebook gesperrt wegen Ihrer Nacktfotos. Nun hat man länger nichts Aufreizendes mehr von Ihnen gesehen. Weshalb nicht?
Ich mache gerade viele Aktbilder. An schönen Orten mit Top-Fotografen, denn in absehbarer Zeit soll es ein Fotobuch geben. Deshalb halte ich diese bewusst von Social Media fern. 

Welchen Wunsch haben Sie zum 40. Geburtstag?
Dass sich meine Träume verwirklichen. 

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