Was für eine Überraschung! Mit 53 Jahren wurde Radlegende Tony Rominger noch einmal Vater. Am 12. Juli kam eine gesunde Tochter zur Welt.
Ein halbes Jahr, nachdem ihn seine zweite Ehefrau, Schlagerstar Francine Jordi (37), verlassen hatte, fand der Zuger im Herbst 2011 eine neue Liebe. Franziska* arbeitete damals wie Rominger in der Radsportbranche.
Sie ist sehr attraktiv, unternehmungslustig und mehr als 15 Jahre jünger als Rominger. Die sportliche Blondine tröstete den Radsportmanager über die gescheiterte Ehe hinweg.
Doch das Glück des Paares hielt nicht sehr lange. Bereits vor der Geburt der Tochter ging die Beziehung in die Brüche. «Uns ist passiert, was leider jeden Tag Hunderten Paaren auf der ganzen Welt passiert – wir haben uns getrennt», sagt Rominger.
Doch was führte zum schnellen Beziehungs-Aus? «Wir hatten verschiedene Ansichten über die familiäre Zukunft», so Rominger. Er habe sich zu alt gefühlt, um noch einmal Vater zu werden. Er habe ernsthafte Bedenken gehabt, ob er überhaupt die Kraft aufbringen könne, noch einmal ein Kind grosszuziehen.
Denn der Zweite der Tour de France von 1993 und dreimalige Sieger der Spanien-Rundfahrt Vuelta hat bereits zwei erwachsene Kinder aus erster Ehe, Robin (20) und Rahel (25).
Vor Francine Jordi war Rominger 14 Jahre lang mit Brigitte (44) verheiratet. Nach der Trennung der Eltern blieben die Kinder bei der Mutter in der Nähe von Monaco.
Auch wenn er seine Kinder wegen der grossen Distanz zwischen Zürich und dem Fürstentum nicht mehr wöchentlich sehen konnte, blieb die Bindung zu ihnen eng. «Ich liebe meine Kinder über alles», betonte Rominger stets.
Daneben forcierte Rominger nach seinem Rücktritt vom Radrennsport im Jahr 1997 seine Zweitkarriere. Er war als Co-Kommentator beim TV-Sender Eurosport tätig und arbeitete bis 2004 bei der internationalen Sportleragentur IMG.
Als Manager hat er rund 15 aktive Radrennfahrer unter seinen Fittichen. Seit August dieses Jahres ist er zusätzlich bei Bicycle Holidays Max Hürzeler tätig. Rominger schaffte den oft schwierigen Schritt vom Profisportler ins Berufsleben mit Bravour.
Nun steht er vor einer neuen Herausforderung. Die Beziehung mit der Mutter seines dritten Kindes ist gescheitert. Doch Rominger will sich seiner Verantwortung für die gemeinsame Tochter stellen und sagt auch: «Ich werde meinen finanziellen Verpflichtungen selbstverständlich nachkommen.»