Die Miss als Hacker-Opfer
Daher kamen Toyloys Russen-Likes

Ex-Miss Schweiz Whitney Toyloy wurde über Nacht zum Internet-Star in Russland. Nun will der Hacker Kohle für die Likes sehen.
Publiziert: 02.09.2016 um 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:27 Uhr
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Whitney Toyloy reibt sich die Augen: «Mein Profil wurde entweder gehackt oder eine komische russische Website teilt meine Bilder.» Das Gute daran: «Ganz Russland liket jetzt meine Bilder.»
Foto: Instagram

Das war eine Überraschung für die Ex-Miss Schweiz Whitney Toyloy (26). Über Nacht hatte die Lausanner Studentin plötzlich tausende Likes aus Russland auf ihre Instagram-Bilder – normal sind es deutlich weniger. «Mein Profil wurde entweder gehackt oder meine Bilder auf einer komischen russischen Website geteilt», ist sie sich sicher.

Für Aufklärung sorgte ein Russe, der sie anschrieb. «Bei dem Mann handelte es sich um einen Promoter für russische Websites, die Fake-Likes verkaufen», so die Ex-Miss.

Toyloy hat keinen Rappen für die Likes bezahlt

Egal ob auf Facebook, Twitter, Youtube oder Instagram – jeder kann für wenig Geld im Netz Likes kaufen und so sein Image aufbessern. Es existieren sogenannte «Klick-Farmen». Dort machen die Mitarbeiter nichts anderes, als den ganzen Tag falsche Profile anzulegen und Likes zu vergeben.

Ohne Toyloys Wissen hat ihr der Russe 8000 Likes verschafft – und wollte ihr noch mehr verkaufen. «Wie nervig», sagt sie entrüstet. «Ich habe keinen Rappen bezahlt!» Um ihr Profil zu schützen, hatte sie es für eine Weile auf «privat» gestellt. (meg/paf)

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