Es ist das erste Festival-Spektakel des Jahres: Heute Sonntag, 14 Uhr, gibt Helene Fischer (37) am Snowpenair in Grindelwald BE das langersehnte Comeback nach ihrer Babypause. Aus dem ganzen deutschen Sprachraum werden Fans ins Berner Oberland reisen, um bei Hits wie «Atemlos durch die Nacht» mitzusingen.
Für Stimmung hätte auch Francine Jordi (44) sorgen sollen. Sie war direkt vor Fischers Auftritt geplant gewesen. Doch daraus wird nichts. Jordi ist an Corona erkrankt – trotz Booster.
Schon zu Beginn der Pandemie erkrankt
Sie verspüre zum Glück nur milde Symptome, habe Halsweh und fühle sich etwas schläfrig, erklärt die Bernerin. Wo sie sich angesteckt hat, weiss sie nicht. «Seit die Zahlen wieder so hoch sind, gehe ich kaum mehr unter die Leute.» Aber natürlich gebe sie viele Konzerte, so wie am vergangenen Sonntag. «Da muss es wohl passiert sein.»
Für Jordi ist es bereits die zweite Corona-Erkrankung. Das erste Mal erwischte sie das Virus gleich zu Beginn der Pandemie, als es noch keine Impfung gab. «Damals ging es mir wirklich übel», erinnert sie sich. «Ich lag zwei Wochen lang flach.»
Jordi kennt Fischer seit 2005
Nebst dem Auftritt vor der imposanten Bergkulisse in Grindelwald hat sich Jordi auch auf ein Wiedersehen mit Fischer gefreut. Die beiden kennen sich seit 2005, als sie sich erstmals in einer deutschen TV-Show über den Weg gelaufen sind.
Trotz ihres gigantischen Erfolgs sei Helene sehr herzlich geblieben, sagt Jordi. «Sie hat die Musikwelt innerhalb weniger Jahre auf den Kopf gestellt, gleichwohl hat sie als Mensch nie abgehoben.» Bewundernswert sei auch ihr Gespür für tolle Melodien und ihre Disziplin, immer wieder von neuem eine atemberaubende Show zu liefern.
Diese wird Jordi heute Sonntag nicht live geniessen können. «Aber es gibt bestimmt ein nächstes Mal.» Als Ersatz wird Melissa Naschenweng (31) auf der Bühne stehen, sie gilt als die weibliche Version von Volks-Rock-'n'-Rollers Andreas Gabalier (37).