Sie gelten als erfolgreichste Schlagergruppe der Schweiz: Die Calimeros haben nicht nur Millionen Fans, sondern auch ein pralles Konto. Wie jetzt bekannt wird, sind Gründer Roland Eberhart (60), Keyboarder Christian Antonius Müller (43) und Gitarrist Andy Rynert (61) gemäss «Bild» rund 16 Millionen Franken schwer. Die Band, die Eberhart mit Kurt Wyss (†69) und drei weiteren Kollegen vor genau vierzig Jahren gründete, erlangte bereits mit seinem ersten Album «Sommerwind» Gold.
«In Deutschland sind wir grössere Stars als in der Schweiz»
Mehr als 20 Alben, dreizehn Goldene und fünf Platin-Schallplatten und 1,5 Millionen verkaufte Tonträger später, feiert das Erfolgs-Trio auch mit dem aktuellen Album «Schiff Ahoi» einen Mega-Erfolg: In der Schweiz und Österreich erreichte die Platte Platz 1 und stieg in den deutschen Charts direkt auf Platz 2 ein. Eberhart, der zum Thema Geld schweigt, erklärt: «Zurzeit geht in Deutschland sehr viel ab, wir sind gefragt wie nie. Der Hauptgrund ist die Spitzenplatzierung in den Charts.» Kein Schweizer sei in den deutschen Charts je so gut platziert gewesen. «In Deutschland sind wir grössere Stars als in der Schweiz», so der Berner. «Während wir hier im TV kaum stattfinden, ist in Deutschland das Fernsehen auf uns aufmerksam geworden.»
Dj Antoine hat fünf bis zehn Millionen, Jordi zwei bis fünf
Mit einem geschätzten Vermögen von 16 Millionen Franken ist das Schlager-Trio deutlich vermögender als so manch anderer bekannter Kollege. Das Vermögen von «Ma Chérie»-Star DJ Antoine (41) schätzte die «Bilanz» im vergangenen Jahr auf fünf bis zehn Millionen Franken ein, jenes von Schlager-Schätzli Francine Jordi (39) im vergangenen Mai auf zwei bis fünf Millionen Franken.
DJ Bobo übertrumpft alle
Übertrumpft dürften Jordi, Antoine und die Calimeros nur von DJ Bobo (48) werden. Obwohl es keine konkreten Zahlen zur Grösse seines Vermögens gibt, nahm er während der vergangenen 25 Jahre wohl am meisten ein: Er belegte als einer der erfolgreichsten Schweizer Künstler am längsten die besten Plätze der Hitparade und produzierte 2003 mit «Chihuahua» den meistverkauften Song der Welt. Zwölf Studioalben, davon sechs mit Nummer-1-Platzierung, 15 Millionen verkaufte Tonträger, über 250 Gold- und Platinauszeichnungen und mehr als 5 Millionen Zuschauer bei seinen Live-Tourneen bescherten DJ Bobo ein Multi-Millionen-Vermögen.