«Dermassen klapperdürr»
Alena Gerber erklärt ihre Mager-Fotos

Als Model war Alena Gerber ständig unterwegs, das hatte auch negative Auswirkungen auf ihren Körper. Das Model-Business, so erklärt sie, hat seine Schattenseiten.
Publiziert: 22.09.2019 um 16:04 Uhr
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Alena Gerber ist ein erfolgreiches Model. Jetzt redet sie öffentlich über die Schattenseiten ihres Jobs.
Foto: Getty Images

Ständig unterwegs sein, immer wieder mit fremden Menschen an fremden Orten zusammenarbeiten und dabei immer eine tolle Figur beibehalten. Das ist zur Normalität für Model Alena Gerber (30) geworden. Über ihr Modelleben redet die Frau von Ex-Fussballstar Clemens Fritz (38) jetzt öffentlich auf Instagram. Dabei wird klar, Modeln geht an die Substanz. 

Auslöser für ihre ehrlichen Worte waren fünf Jahre alte Bikini-Polaroids für ihre Modelagentur, auf denen sie vollkommen abgemagert ist. «Wenn ich diese Fotos heutzutage sehe, fasse ich mir nicht nur an den Kopf, ich muss ihn regelrecht schütteln. Worüber genau, darauf gehe ich jetzt besser nicht ein, da es immer noch die Industrie ist, in der ich tätig bin, aber ihr versteht...», beginnt sie ihr Geständnis. «Mein Körper war jahrelang dermassen klapperdürr, ich bin mir dessen auch bewusst gewesen und rannte von Arzt zu Arzt, um herauszufinden, warum mein Körper nichts ansetzt», schreibt sie weiter. Insgesamt sei sie bei drei Ärzten gewesen. 

Weit weg von einer gesunden Ernährung

Die Öffentlichkeit habe ihr derweil unterstellt, dass sie einfach nicht genug esse. Wer sie kenne, wisse, dass das nicht stimme. «Es gab Zeiten in denen ich Ben & Jerry’s in der Mikrowelle geschmolzen habe, von Lowcarb oder aber leider auch einer gesunden Ernährung war ich soweit weg wie Trump von Obama», erklärt sie ihren Follower weiter.

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Sie sei ausgemergelt gewesen, hätte schlechte Haut gehabt und ihr Mami hätte ihr irgendwann gesagt, dass das Strahlen in ihren Augen verloren gegangen sei. «Das tat weh. Ich habe verstanden, dass ich etwas ändern muss, aber wusste nicht was», berichtet sie. Der dritte Arzt hätte ihr dann schliesslich gesagt, dass Frauen nicht dafür gemacht seien, wie Jäger durch die Welt zu rennen. Sie bräuchten Kontinuität und einen einigermassen geregelten Alltag.

Das Leben von Alena Gerber ist nun ruhiger geworden. Vor zwei Jahren brachte sie ihre Tochter zur Welt. «Heute weiss ich, was wirklich wichtig ist. Und das ist genau alles, was sich für mich gut anfühlt», stellt sie klar. (bsn)

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