Sie sind wieder da: «Ausgeruht und völlig entspannt», sagt Marco Rima (58) lachend, «aber auch voller Tatendrang!» Der Schweizer Komiker verbrachte die vergangenen acht Monate mit Gattin Christina (46), Tochter Malea (10) und Sohn Luca (7) in Australien. «Von einer solch langen Auszeit hatten wir schon länger geträumt», erklärt Rima. «Wir wollten einfach mal wieder etwas Zeit für uns als Familie haben.»
Marco und Christina lernten sich 2003 in Australien kennen
Rimas mieteten sich ein Haus an der Ostküste des Kontinents, in einem kleinen Ort mit Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Die Kinder schulten sie in die öffentliche Sunshine Beach School ein, die Eltern gingen baden, golfen oder spielten Tennis. Zwischendurch arbeitete Rima an seinem neuen Programm «#No Problem!?», mit dem er Ende 2020 auf grosse Tournee geht und sein 40-Jahr-Bühnenjubiläum feiert.
Zu Australien haben Marco und Christina vom allerersten Moment an eine spezielle Beziehung: Am 23. Januar 2003 lernten sie sich nämlich in einem Hotellift in Melbourne kennen. Seither bereisten sie das Land schon fünfmal in einem Wohnmobil. «Diesmal wollten wir aber stationär sein, um den australischen Alltag richtig erleben zu können.»
Auf der Sonnenseite des Lebens
Anfänglich hatte Rima noch etwas Mühe, das Leben hauptsächlich auf der Sonnenseite zu verbringen. «Zu Hause in der Schweiz ist immer Action angesagt», sagt er. Da komme er bisweilen kaum mehr zum Durchatmen. «In Australien klingelte das Telefon dann aber plötzlich nicht mehr so oft, das war gewöhnungsbedürftig.» Schon bald konnte sich aber auch Rima entspannen. «Und ich begann mich auf das zu konzentrieren, was doch eigentlich das Wichtigste im Leben ist, nämlich die Familie und die Harmonie.»
Die Australier erlebte der Comedian als überaus offene, liebenswürdige und unkomplizierte Menschen. «Wir wurden vom ersten Augenblick an mit offenen Armen empfangen.» Beeindruckt war er auch vom australischen «Way of Life». «Die Menschen arbeiten, um zu leben», sagt er. «Sie leben nicht, um zu arbeiten, wie das in der Schweiz viele tun.»
2020 nochmals drei Monate nach Australien
Eine solche Auszeit würde er jedem gönnen, so Rimas Fazit. «Es ist eine irrsinnige Erfahrung, mal die Arbeit abzulegen und sich nur um das eigene Wohl und das seiner Nächsten zu kümmern.» Dies würde auch die Kreativität beflügeln. «Aus der Langeweile schöpft man bekanntlich so allerlei Inspiration», meint Rima. Und freut sich jetzt schon darauf, Anfang 2020 mit der Familie nochmals für drei Monate nach Down Under zu reisen. «Wir sind dort tatsächlich so etwas wie gestrandet», witzelt er, «und das ist no problem!»
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