So hart hat Bendrit Bajra (19) noch nie geschuftet: Seit fast zwei Wochen ist der Internet-Star in der «Schweiz aktuell»-Sommerserie «A1 – Die Raststätte» zu sehen. Er lebt und arbeitet dort – und das alles ohne Mami. SRF macht das Muttersöhnchen zum Mann.
BLICK: Bendrit, müde?
Bendrit Bajra: Oh ja! Meine Lehre als Autoersatzteil-Verkäufer war ein Schoggijob im Vergleich zu der Arbeit hier auf der Raststätte. Ich bin abends so tot, ich könnte nicht mehr in den Ausgang.
Vermissen Sie Ihr Zuhause?
Ich vermisse meine Eltern, das Essen. Dank der Sendung kann ich jetzt aber eine Bratwurst braten und Pizza machen. Ich lerne Dinge, die ich eigentlich schon lange hätte können müssen. Putzen und Wäsche machen waren für mich bislang Fremdwörter, zu Hause macht das mein Mami.
Und das bleibt so?
Nein, schliesslich arbeitet sie auch Vollzeit. Die wird mich nicht wiedererkennen, wenn ich heimkomme – jetzt helfe ich und koche ihr mal Rösti.
Haben Sie nicht Lust, von zu Hause auszuziehen?
Ein Albaner zieht nicht aus, höchstens einen Stock höher, und eigentlich auch erst, wenn er heiratet. Für meine Mutter bin ich noch immer ein kleines Kind. Sie ruft mich im Ausgang um neun Uhr schon an. Sie wäre total verletzt, würde ich ausziehen.
Gehört Ihr Herz sonst noch einer Frau?
Für eine feste Beziehung hätte ich keine Zeit. Aber Mami macht schon Druck.
Wer lernt Ihre künftige Freundin denn zuerst kennen?
Meine Mutter. Vor meinem Vater habe ich sehr grossen Respekt. Da bringe ich nicht einfach ein Mädchen heim. Das ist wie mit dem Rauchen, ich habe meine Zigis drei Jahre lang vor ihm versteckt.
Wie schaut Ihre Traumfrau aus?
Das Model Angela Martini würde ich sofort heiraten. Das ist eine Traumfrau. Vielleicht fliege ich mal zu ihr nach Los Angeles. Wenn sie ein Youtube-Video mit mir machen würde, steige ich sofort in den Flieger. Angela hat mir schon auf Bildern gefallen, aber in echt ist sie noch besser.
Wichtiger als Ihr Auto würde sie aber nie sein, oder?
Ich bin der totale Albaner. Mein BMW ist mein Leben.
Wie viele BMW kann man sich als Facebook-Star eigentlich leisten?
In der Schweiz habe ich auf Facebook und Youtube je eine Million Klicks. Davon lässt es sich gut leben.