Zum vierten Mal geht Manu Burkart (46) in die Berge. In «SRF bi de Lüt – Hüttengeschichten Spezial» (Samstag, 13. 1., 20.10 Uhr, SRF 1) kommt es zum Wiedersehen mit Hüttenwartinnen und Hüttenwarten aus früheren Sendungen.
GlücksPost: Für «Hüttengeschichten Spezial» gehen Sie erneut in die Berge. Wie bereiten Sie sich auf Ihre Touren vor?
Manu Burkart: Ich schaue die «alten» Sendungen, um die Hütten und zugehörigen Menschen kennenzulernen.
Welches war die gefährlichste Situation, die Sie auf Ihren Touren je erlebt haben?
Um die ganze Truppe nicht in Gefahr zu bringen, schaut und erwägt das Produktionsteam seriös. Gegen den Steinschlag vor zwei Jahren waren sie natürlich auch machtlos.
Wie halten Sie sich fit?
Mein Beruf ist meine Fitness. Trotzdem würde es nicht schaden, wöchentlich zu trainieren. Seit Tourstart mit Divertimento tue ich das wieder.
Was kann Ihre Frau Michèle besser als Sie?
Mit Menschen Kontakt knüpfen. Den Moment geniessen. Gebrauchsanleitungen studieren. Sie ist spontaner.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Und was können Sie besser?
Dichten, reimen, musizieren, all das musisch-kreative Zeugs.
Die grössten Streitpunkte?
Haushalt und Erziehung. Wobei wir bei Letzterem in der Basis am gleichen Strick ziehen.
Was können Sie von Ihren Kindern lernen?
Unbefangenheit, Neugier und eine gewisse Hemmungslosigkeit.
Ihre aktuelle Divertimento-Show heisst «Bucket List». Was steht auf Ihrer persönlichen Bucket-Liste?
Mal ein Jahr oder mehr zu hundert Prozent Hausmann sein, Ostafrika nochmals bereisen. Zufriedener sein. Einen Gemüsegarten unterhalten.
Worüber lachen Sie selbst?
Über meine sowie die Missgeschicke anderer.
Was macht Sie wütend?
Rücksichtslosigkeit, Hass, Intoleranz.
Ihre Stärke?
Zuhören, philosophieren, auf spannende und witzige Art Geschichten und Anekdoten erzählen.
Ihre Schwäche?
Ungeduld in einigen Bereichen, Vergesslichkeit, Ordnung halten.
Ihr heimliches Talent?
Zeichnen und mein Wissen über Tiere.
Ihr grösstes Laster?
Social-Media-Scrollerei.
Ihr glücklichster Tag im Leben?
Das muss irgendein fantastischer Urlaubstag an einem unfassbar schönen Ort mit meinen Liebsten gewesen sein.
Der schlimmste Tag?
Als bei meinem Papi die Diagnose Hirntumor diagnostiziert wurde. Sechs Monate später mussten wir ihn gehen lassen.
Was bereuen Sie?
Jeden – zum Glück seltenen – Tag nach einer überdurchschnittlich alkoholisierten Nacht.
Wofür sind Sie dankbar?
Als Kind in diese wunderbare Familie hineingeboren worden zu sein, dann eine fantastische Ehefrau gefunden zu haben, die mir drei coole Kids geschenkt hat, die ich mit einem untypischen, besonderen Beruf ernähren kann.
Der grösste Flop in Ihrem Leben?
Als Jugendlicher lud ein dubioser Mensch mich und meine Band in ein Luzerner Tonstudio ein, um einen Song aufzunehmen für eine Nachwuchs-Sammel-CD. Wir haben alle unsere Sparkässeli geleert für diesen Traum. Die CD ist nie erschienen und der Typ mit dem ganzen Geld verschwunden.
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Ihr grösster Erfolg?
Diese Firma «Familie» auf guten Kurs gebracht zu haben.
Wie viel Rampenlicht brauchen Sie fürs Glück?
Gute Frage. Die Hälfte meines Lebens stehe ich nun schon im Rampenlicht. Das gibt mir mit dem Erfolg des Komiker-Seins schon eine gewisse Genugtuung. Ich vermute aber, dass ich auch ohne diesen Bühnen-Spot ganz glücklich sein kann. Ich werde es irgendwann erfahren.
Wenn Sie die Uhr zurückdrehen könnten, was würden Sie anders machen?
Ich würde sie ganz weit zurückdrehen. Zu dem Moment, als ich beim lieben Gott in der Schlange stand, um meinen Lebensrucksack mit Geduld zu füllen. Dort würde ich kräftiger zugreifen.
Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie?
Ein Steinadler oder ein Eichhörnchen. Deren Leben stelle ich mir ziemlich friedlich vor. Vor allem ihre Nester «Horst» und «Kobel».
Wann hadern Sie mit dem Älterwerden?
Wenn ich morgens aufstehe. Ich fühle mich körperlich gerade erstmals in meinem Leben so alt, wie ich wirklich bin. Es beginnt da und dort zu «lödderlen».
Ihr Sehnsuchtsort?
Zusammen mit Michèle in einem schmucken Holz-Bungalow an einem abgelegenen Sandstrand.
Sind Sie schon einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen?
Ich habe schon mehrmals den Fahrausweis abgegeben, weil ich zu schnell unterwegs war. Es blitzte mich immer spätnachts auf dem Heimweg von meinen Auftritten in den Autobahn-Baustellbereichen.
Ihr Lebensmotto?
Be a good person! Spread love! Nie die Hoffnung aufgeben.
Welcher Traum ist noch unerfüllt?
Weltfrieden.