Denise Biellmann über ihren ersten Suff
Baileys brachte die Eislauf-Königin zu Fall

Wodka in Paris, Tequila-Shots auf Mallorca und Baileys im Wohnwagen: Auch Schweizer Prominente haben ihre Erfahrungen mit Alkoholgenuss, der schlecht endete. Wie sie ihren ersten Absturz erlebt und was sie daraus gelernt haben, erzählen sie hier.
Publiziert: 25.11.2019 um 23:37 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2019 um 08:40 Uhr
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Eiskönigin Denise Biellmann trinkt im Alltag nichts.
Foto: Thomas Meier
Flavia Schlittler und Michel Imhof

Eiskönigin Denise Biellmann (56): «Meinen ersten Absturz hatte ich während der ‹Holiday on Ice›-Tournee 1983 an einer privaten Party mit Kolleginnen in einem Wohnwagen. Bis dahin hatte ich nie Alkohol getrunken und hatte daher gar keine Erfahrung damit. Da wurde mir Baileys eingeschenkt, und ich fand, dass der ganz gut schmeckt. Ich wusste nicht, dass Baileys einen eher hohen Alkoholgehalt hat, und trank grad mehrere. Plötzlich wurde mir ziemlich schlecht. Ich kann mich noch erinnern, dass ich am Boden lag. Nach bangen Minuten ging es mir allmählich wieder besser. Heute trinke ich im Alltag gar nichts, habe auch keine Lust darauf. Da ich täglich trainiere und unterrichte, muss ich körperlich und psychisch topfit sein. Wenn ich alle zwei drei Monate in einen Club gehe, dann trinke ich auch mal mit. Aber ich weiss, wie viel ich trinken kann, damit es mir auch am nächsten Tag noch gut geht. Dann geniesse ich wieder mein gesundes Leben.»

«Maximal zwei Cüpli pro Einladung liegen drin»

Society-Lady Vera Dillier (Alter unbekannt): «Zum ersten Mal zu viel Alkohol getrunken habe ich im Alter von 17 Jahren bei Freunden in Paris. Jemand nahm eine Flasche Wodka mit nach Hause, ich trank und wusste nicht, wie viel ich vertragen kann. Ergebnis: Mir war total übel und schwindlig, ich hatte keine Kontrolle mehr über mich selbst. Ein Gefühl, das ich bis heute nicht mag. Deshalb – und auch wegen der Schönheit – trinke ich nur wenig Alkohol. Maximal zwei Cüpli pro Einladung liegen drin. Der einzige Moment, in dem ich mich bewusst dem Kontrollverlust hingegeben habe, war, als ich mit einem Freund LSD probiert habe. Wir haben uns extra einen Aufpasser organisiert, damit nichts schiefgeht. Das war eine spannende – und einmalige – Erfahrung.»

Starke Mischung und Tequila-Shots

Chansonnier Michael von der Heide (48): «Lange trank ich keinen Alkohol, als 20-Jähriger höchstens mal einen Campari Orange oder ein Panaché. Vor rund 15 Jahren hatte ich einen Absturz in Berlin. Eigentlich weiss ich, wie viele Gin Tonic ich vertrage. Doch der Barkeeper veränderte das Mischverhältnis zugunsten des Alkohols, so dass ich schlussendlich in einem Getränk so viel wie in drei hatte. Beim Reden, Lachen und Philosophieren habe ich den starken Drink gar nicht gespürt, dafür einen Tag später. Den Weg nach Hause fand ich zwar gut, aber mir war noch mehrere Tage lang übel. Heute trinke ich mit Mass, aber natürlich bin ich auch kein Kind von Traurigkeit und feiere die Feste, wie sie fallen. Jedoch schaue ich immer, dass ich für die Bühne fit bin. Deshalb lege ich auch längere Alkoholpausen ein.»

«Unter der Woche verzichte ich auf Alkohol»

Moderator Sven Epiney (47): «Meinen mit Abstand grössten Absturz hatte ich auf der spanischen Ferieninsel Mallorca. Mitte zwanzig war ich mit Freunden da und hatte an dem Tag kaum was gegessen – dafür am Abend umso mehr getrunken. Es gab nicht nur normale Mixgetränke und Bier, zum Verhängnis wurden mir die Tequila-Shots, die wir fast à gogo getrunken haben. Das Hotel habe ich zum Glück noch gefunden, dafür war mir richtig übel. Schlussendlich hat sich im Bett alles in alle Richtungen gedreht. Heute trinke zu einem guten Essen gerne mal ein Glas Wein, aber unter der Woche verzichte ich auf Alkohol.»

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