Eine neue Herz-Dame braucht die Schweiz! Sara Bachmann (38) moderiert am 11. November das Finale der 1. Schweizer Schieber-Meisterschaft im Zuger Theater Casino. Sara machts also auch am Stammtisch. Für unseren Fotografen posiert sie im Gasthaus Löwen in Rickenbach LU und beweist, dass sie den Unterschied zwischen Schilten und Schellen durchaus kennt.
Am 11. 11. führen Sie durch die Schieber-Meisterschaft. Haben Sie Erfahrung mit Jass-Turnieren?
Sara Bachmann: Ich habe sogar selbst schon bei einem mitgemacht, im Kanton Aargau. Zuvor hatte ich noch gedacht, ich sei eine ganz passable Jasserin. Nun: Ich wurde schliesslich Zweitletzte. (lacht)
Was machten alle anderen besser?
Die meisten sind halt in Zweier-Teams angetreten. Eingespielte Duos, die regelmässig am Stammtisch jassen. Und ich als Gast alleine und mit Zufallspartner, den ich nicht kannte. Man weiss dann einfach nicht, wer wie spielt. Zufalls-Paarungen wird es an der Schieber-Meisterschaft ja auch geben. Das ist schwierig.
Was entlarvt Sie sonst noch als typische Gelegenheits- und nicht als Profijasserin?
Dass ich nicht mischeln kann. Wenn ich an der Reihe bin, schauen mich alle an, als wäre ich vom Mond. Zum Zählen der Punkte brauche ich megalange. Profis haben das innert Sekunden erledigt. Oder aber ich vergesse zu «wiise». Es gibt so viele Dinge, die beim Jassen schieflaufen können.
Es gibt auch so viele Dinge, die beim Moderieren einer Jass-Meisterschaft schieflaufen können. Ein falscher Begriff, eine falsche Regel. Sind Sie nicht nervös?
(lacht) Ich kann mir schon vorstellen, dass es den einen oder anderen Stolperer geben wird. Ich hoffe doch, dass mir verziehen wird. Man darf mich auch gerne korrigieren. Man lernt schliesslich immer dazu im Leben.
Apropos lernen – wo haben Sie das Jassen gelernt?
Beim Grosi. Am alten Holz-Küchentisch des Bauernhofs haben wir schon als kleine Kinder damit angefangen. Bei uns in der Zentralschweiz gehört es einfach dazu, dass man von klein auf jassen kann.
Bei Ihrer Sendung «Sara machts» haben Sie nie jassen müssen?
Nein, das hat sich nie ein Zuschauer gewünscht.
Aber beim «Samschtig-Jass» und Monika Fasnacht waren sie 2009 einmal. Wie lief es?
Da geht es ja um den Differenzler, den hatte ich bis damals noch gar nie gespielt. So gesehen lief es nicht schlecht. Da geht es bekanntlich ums Rechnen, eine ganz andere Art zu spielen. Aber hey, ich habe es probiert.
Bei Jass-Moderatorinnen ist ja der Daumen so wichtig, mit dem die Karten in die Kamera gehalten werden. Monika Fasnacht hat ihren immer aufwendig lackiert. Welche Pläne haben Sie?
So was kommt bei mir leider nicht in Frage. Denn ich kaue Nägel. (lacht)
- Seit dem 9. Oktober können Sie sich auf der Internet-Plattform jass.ch für den grossen Finalevent in Zug qualifizieren.
- Jeden Tag gibt es auf jass.ch ein Qualifikationsturnier. Gespielt wird dabei jeweils der allseits beliebte Schieber – und zwar über acht Runden.
- Die besten fünf Jasser an jedem der zwanzig Quali-Tage sind am Finalturnier dabei.
- Unter den 100 Finalteilnehmer wird am 11. November in Zug der 1. Schweizer Meister oder die 1. Schweizer Meisterin im Schieber gekürt.
- Seit dem 9. Oktober können Sie sich auf der Internet-Plattform jass.ch für den grossen Finalevent in Zug qualifizieren.
- Jeden Tag gibt es auf jass.ch ein Qualifikationsturnier. Gespielt wird dabei jeweils der allseits beliebte Schieber – und zwar über acht Runden.
- Die besten fünf Jasser an jedem der zwanzig Quali-Tage sind am Finalturnier dabei.
- Unter den 100 Finalteilnehmer wird am 11. November in Zug der 1. Schweizer Meister oder die 1. Schweizer Meisterin im Schieber gekürt.