Stars wie Kylie Jenner (21), Alessandra Ambrosio (38) oder Heidi Klum (46) sind grosse Fans von elektronischen Festivals, feiern am Burning Man in der Black Rock Desert im US-Bundesstaat Nevada, am Coachella in Kalifornien oder am Tomorrowland in Belgien. Erst vor kurzem Stand Hotel-Erbin und DJane Paris Hilton (38) beim letztgenannten Festival selbst an den Plattentellern.
Einzig an der grössten Techno-Party der Welt sucht man die grossen Namen vergebens: An der Street Parade in Zürich, die am kommenden Wochenende zum 28. Mal stattfindet.
An der Street Parade wird Kommerz von Kultur getrennt
Doch warum zieht es die internationale Prominenz nicht an die Limmat? Für Alex Flach (48), Clubpromoter und Kenner des Zürcher Nachtlebens, gibt es mehrere Gründe: «Die Street Parade findet nur an einem einzigen Tag statt, auf Ibiza kriegt man gleich eine Woche lang Party. Das bildet ein Gemeinschaftsgefühl, und man bekommt das Ferienfeeling gleich obendrauf», meint er.
Zudem biete die Party-Insel der High Society mehr als die Street Parade. Wer in Zürich VIP-Bereiche, Flaschenservice und Menschen in schicken Kleidern sucht, ist hier falsch. «Es gibt wenige Locations, wie beispielsweise das Partisan-Boot oder das Hotel Baur au Lac, in denen es etwas schicker zugeht. Doch der eigentliche Anlass bleibt für alle offen.»
An der Street Parade gibts keinen Prominenten-Status
Das kann auch Stefan Epli (51), Mediensprecher der Street Parade, bestätigen. «Wir sind eine Demonstration für Liebe, Toleranz, Frieden und Respekt. Prominente interessieren uns nicht, bei uns zählt jeder Mensch gleich.» Das sei auch klar in den Vereinsstatuten vermerkt. Einen exklusiven Bereich mit Cüpli à gogo für Prominente könnte sich der nicht-gewinnorientierte Verein zudem gar nicht leisten, die abgetrennten Bereiche werden an verschiedene Veranstalter abgetreten. Der Bürkliplatz wird beispielsweise von der Zürcher Kult-Party Rakete bespielt.
Viel grösser kann die Street Parade nicht werden
Und auch wenn der Mega-Event jedes Jahr Besucher aus der ganzen Welt anlockt, möchte man nicht gezielt um die Gunst der Gäste aus Übersee buhlen: «Viel mehr Besucher als in den letzten Jahren können wir als Street Parade gar nicht mehr tragen.» Der Grossteil reise aus der Schweiz und den benachbarten Ländern an.
2006 wurde übrigens über die Teilnahme von Paris Hilton an der Street Parade gemunkelt: Der von ihr beworbene Dosenprosecco war damals Partner der Techno-Parade. Dass sie, analog dem belgischen Tomorrowland, auch bald in Zürich auflegen könnte, schliesst Alex Flach aus. «Das aktuelle Organisationskomitee achtet bei der Programmzusammenstellung sehr auf die Nähe zur Techno-Szene. Ein Auftritt Hiltons wäre wohl der Todesstoss für die Parade.»
Auf BLICK gibts die Street Parade ab 13.30 Uhr im grossen Livestream. Seien Sie mit dabei, wenn sich Drag-Queen Gossipa und BLICK-Reporterin Sina Albisetti unter die Raver mischen und Sie an die Promi-Partys der grössten Techno-Parade der Welt mitnehmen.
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Die Street Parade lockt jedes Jahr Raver aus aller Welt nach Zürich und gibt sich jedes Jahr ein Motto, das für Liebe, Frieden, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz steht. BLICK erklärt, wo die Route durchgeht, was die modische Do's und Dont's 2019 sind und was es an der Riesenparty zu beachten gibt.
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