Ausgelassene Stimmung am ersten Eröffnungstag des 87. Autosalons in Genf. Besonders in Feierlaune war Francine Jordi (39). Der Peugeot 3008 SUV wurde von 58 Autojournalisten aus 22 Ländern zum Auto des Jahres gewählt. Für Peugeot-Fan Jordi zählen vor allem tierische Gründe beim Wunschauto. «Mein Hund muss darin Platz haben», betont die Sängerin. Das typische Frauenauto gibt es für sie nicht. Nur ein frauentypisches Fahrverhalten. «Frauen fahren mit mehr Herz», ist sie überzeugt.
«Frauen können alles besser»
Vielleicht fahren die Frauen auch besser. Christa Rigozzi (33) jedenfalls kann sich das durchaus vorstellen. «Ich brauche keine Einparkhilfe wie viele Männer», sagt die Seat-Fahrerin schmunzelnd. «Wir Frauen fahren ruhiger und regen uns weniger auf, wenn andere Fehler machen», sagt Schlagersängerin und Ford-Fahrerin Paloma Würth (37).
Wie sie denkt auch Schwingerkönig Matthias Sempach (30). «Meine Frau fährt viel ruhiger als ich», lobt der Toyota-Markenbotschafter, der in zwei Wochen zum zweiten Mal Vater wird. Eine klare Meinung hat Anatole Taubman (46). «Frauen können alles besser als Männer, auch autofahren», ist der Seat-Fan und Schauspieler («James Bond – Ein Quantum Trost») überzeugt.
Russi hat Diskussionen mit der Tochter
Das Fahrverhalten ist das eine, die Autoauswahl eine andere Sache. «Das macht meine Frau, denn sie entscheidet immer in meinem Sinne», sagt Bernhard Russi (68) lachend. Den Subaru-Markenbotschafter beschäftigt aber eine Diskussion mit der anderen Frau in der Familie. «Meine Tochter Jenny will unbedingt den sauschnellen Impreza, doch da muss sie zuerst alle Sicherheitskurse absolvieren», sagt der strenge Papa.
Kinder zerstören die Autoträume der Väter, ist Rob Spence (50) überzeugt. «Wenn ein Mann eine Frau kennenlernt, hat er das Auto, welches er liebt. Nach der Heirat fährt er das Auto, welches er braucht. Kommen dann die Kinder, muss er ein Auto fahren, das er nicht mag», scherzt der Komiker.