Vor zehn Tagen veröffentlichte er die Biografie «Himmel, Hölle, Rock 'n' Roll». Jetzt steht Chris von Rohr (68) prompt auf dem obersten Platz der Sachbuch-Charts. Damit ist der Solothurner Rocker der erste Schweizer, der sowohl die Musik-, als auch die Buch-Hitparade anführte.
Mit seiner Band Krokus, mit der er sich vor einer Woche furios von seinen Schweizer Fans im Zürcher Hallenstadion verabschiedete, landete er während der letzten vier Jahrzehnte schon mehrfach auf dem Hitparaden-Thron. «Aber mit einem Buch einen Nummer-eins-Bestseller zu landen, ist die Krönung meiner Arbeit», sagt er. «Das macht dankbar und demütig zugleich.»
Exklusiv für SonntagsBlick stellt Chris von Rohr seine privaten Lieblingsbücher vor:
Frank McCourt: «Tag und Nacht und auch im Sommer»
«Ein Lehrer, der in New Yorker Schulen unterrichtet und erzählt, was er alles von seinen Schülern lernte. Ein Buch voller Witz, Charme und Verzweiflung.»
Yuval Noah Harari: «Eine kurze Geschichte der Menschheit»
«Niemand erklärt uns die Geschichte dieser Welt unterhaltsamer und besser. Wer die Vergangenheit nicht kennt, versteht die Gegenwart und Zukunft nicht.»
Hermann Hesse: «Siddhartha»
«Ein ewig junges Buch über die Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus der familiären und gesellschaftlichen Fremdbestimmung.»
Philippe Djian: «Betty Blue»
«Betty Blue ist ein aggressives, sinnliches Biest, das den Gelegenheitsarbeiter und verhinderten Schriftsteller total aus der Fassung bringt.»
Viv Albertine: «Clothes, Clothes, Clothes. Music, Music, Music. Boys, Boys, Boys»
«Sie war besessen von Musik, konnte aber kein Instrument spielen – bis sie zur Post-Punkband The Slits stiess und ihr blaues Wunder erlebte.»