Schweizer Prominente treffen sich bei Regen, Farben und Feuerwerk
So spektakulär war das Coldplay-Konzert in Zürich

An zwei Abenden ist das Coldplay-Konzert im Zürcher Letzigrund restlos ausverkauft. Geschätzte 90'000 Menschen tanzen zu den Hits der britischen Band. Und auch die Schweizer Prominenz und Wirtschaftelite ist dabei.
Publiziert: 01.07.2023 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2023 um 11:39 Uhr
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Spektakuläre Show: Coldplay-Frontmann Chris Martin spielte am Samstagabend vor 45'000 Menschen im Zürcher Letzigrund.
Foto: Marco Masiello
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Samuel WalderRingier Journalistenschüler

Es war ein Abend der Superlative: Die britische Pop-Rock-Band Coldplay mit Frontmann Chris Martin (46) brachte gestern 45'000 Menschen im Zürcher Stadion Letzigrund zum Tanzen, Lachen und Singen. Es war der erste von zwei Schweizer Auftritten seit 2016. Kein Wunder also, waren die beiden Shows vom Samstag- und Sonntagabend innerhalb von zwei Stunden ausverkauft.

Auch die Wirtschaftselite liess sich nicht zweimal bitten, wenn die britischen Rock-Giganten in der Schweiz spielen. Vor dem Ohrenschmaus luden Ringier und Ticketcorner Wirtschaftsgrössen zum VIP-Dinner ins italienische 14-Gault-Millau-Punkte-Restaurant Da Angela, gleich neben dem Stadion, zum Stelldichein ein.

Emotionale Erinnerungen an Coldplay-Song

Autorin Nina Ruge (66) besucht das Konzert mit Wirtschaftsmanager und Gatte Wolfgang Reitzle (74). Sie verbindet Coldplay nicht nur mit Spass, sondern auch mit emotionalen Erinnerungen: «Als meine Schwester gestorben ist, konnte ich in der Nacht nicht schlafen. Das erste Lied, das ich hörte, war ‹Fix You› von Coldplay», erzählt sie.

Für Ex-Skisportler Beat Feuz (36) ist es nicht das erste Konzert der britischen Kultband. «Ich war schon an zwei Coldplay-Konzerten. Ich freue mich sehr auf das Lied ‹Viva La Vida›.» Begleitet wird der Ski-Profi von seiner Freundin Katrin Triendl (36) .

Superstar Federer rockt mit Coldplay
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Im Zürcher Letzigrund:Superstar Federer rockt mit Coldplay

Dank Kinder am Konzert

Auch bei Amag-CEO Helmut Ruhl und Ehefrau Barbara war die Vorfreude auf das Konzert gross. «Unsere Kinder haben uns gesagt, wir sollen unbedingt gehen. Das dürften wir nicht verpassen», erzählt er. Darum sei er nun hier.

Feldschlösschen-CEO Thomas Amstutz und seine Gattin Barbara haben sich gut vorbereitet: «Auf dem Indoor-Fahrrad habe ich heute schon Coldplay gehört», erzählt er. Zudem finde er die Idee der Nachhaltigkeit am Konzert gut. «Das ist mir nicht nur im Geschäft wichtig, sondern auch privat.»

Nachhaltige Energie am Konzert

Die britische Band hat das Ziel, die CO₂-Emissionen ihrer Konzerte um 50 Prozent zu verringern. Unter anderem wird auf 100 Prozent erneuerbare Energie gesetzt: Solarpanels werden aufgestellt, Fans können auf Velos und speziellen kinetischen Tanzflächen Energie produzieren. «Wir wollen damit beweisen, dass Nachhaltigkeit ein Teil von jedem erfolgreichen Geschäft sein kann», sagte Frontmann Chris Martin 2022 im Interview in der amerikanischen «Today»-Show.

Das Konzept überzeugte in Zürich: 45'000 Menschen tanzen zu Hits wie «Paradise» und «A Sky Full of Stars». Trotz Regen und kühlen Wind begeistert die britische Band die Menge mit ihren Songs und einer Show mit Konfetti, Feuerwerk und einem spektakulären Bühnenbild.

Homage an Elton John

Da Elton John zeitgleich im Hallenstadion vor 10'000 Personen seinen Abschied vom Tourleben gibt, entscheidet sich Coldplay, exklusiv in Zürich kurz vor Konzertende den Klassiker «Your Song» zum Besten zu geben. Die Menge honoriert das und singt lauthals mit.

Keine Frage: Coldplay gehört zu den grössten Live-Acts der Welt. Das haben sie auch beim ersten von zwei Zürcher Konzerten im Letzigrund bewiesen. Wann sie nach ihrem Konzert am Sonntagabend hierzulande wieder Halt machen werden, ist nicht bekannt. Ihre «Music of the Spheres World Tour» führt sie nach der derzeitigen Europa-Tour durch Nordamerika und Asien.

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