«Der Bikini-Durchgang ist ein Klischee», mokierte sich die Walliser Kandidatin Sindi Arifi (21). Ihre Basler Konkurrentin Monika Buser (19) ergänzte: «Ich werde bestimmt nicht weinen, wenn es den Bikini-Teil der Show nicht mehr gibt.»
Innerhalb der Organisation sei heftig darüber diskutiert worden, ob man die Kandidatinnen auch künftig halbnackt über den Laufsteg defilieren lassen soll, sagt Nik Schwab (32).
«Es scheint aber tatsächlich von nationaler Bedeutung zu sein, dass sich die Finalistinnen auch sexy zeigen.»
Zwar werde es im Final keinen eigentlichen Bikini-Durchgang geben, dafür aber eine Lingerie-Präsentation. «Sie wird sehr stilvoll», verspricht Schwab. «Die Wahl am Samstag soll die Zuschauer ja auch unterhalten und faszinieren.»
Für die Freiburger Studentin Lauriane Sallin (21) ist eine solche Präsentation ihrer Kurven kein Problem. Einen String tragen werde sie aber keinen. «Ich will ja nicht, dass die ganze Schweiz meinen nackten Hintern sieht», witzelt sie.
«Ich fühle mich sehr gut mit meinem Körper und freue mich auf den Lingerie-Durchgang», sagt Morgane Schaller (25) aus Bern. Es sei ja durchaus auch im Sinne der Frauen.
«Wir dürfen unsere Körper zeigen, auch wenn sie nicht perfekt sind, und trotzdem ist es nicht billig oder vulgär», so Lauriane Sallin.