Büezer-Rocker Gölä sagt seinen Kindern zuliebe dem Laster-Leben Adieu
Schluss mit Zigis und Saufen!

Mundartrocker Gölä war früher kein Kind von Traurigkeit. Sein Hit «I hätt no viu blöder ta» zeugt davon. Der Berner Musiker ist zwar nicht ruhiger geworden, verzichtet aber aus Rücksicht auf seine zwei kleinen Töchter neuerdings auf Tabak und Alkohol.
Publiziert: 10.02.2019 um 23:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2019 um 14:16 Uhr
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Gölä live beim Konzert im Festzelt beim Otto's-Hauptsitz in Sursee LU, aufgenommen am 24. November 2018.
Foto: zvg
Dominik Hug

Ohne Zigarette und einem Bierchen in der Hand war der Büezer-Rocker selten anzutreffen. «Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr wie blöd geraucht», erinnert sich Gölä (50). Ein bis zwei Päckchen habe er sich täglich durch die Lungen «geschrissen». Seit letztem Frühjahr ist Schluss damit! Gölä hat mit dem Rauchen aufgehört. Die Qualmerei sei ihm schon länger auf die Nerven gegangen, sagt er. «Ich merkte, wie ich wie ein alter Gaul zu keuchen anfing, wenn ich einen Stutz hinauflief.»

Aber nicht nur sich selbst, sondern auch seiner Familie zuliebe verzichtet der «Schwan»-Sänger auf Zigaretten. «Ich sah meine kleinen Töchter an und dachte an die Verantwortung, die ich ihnen gegenüber habe. Ich will noch möglichst lange bei ihnen bleiben.» Und das wäre wohl nicht der Fall, wenn er weiterhin inhaliere.

Rauchstopp ohne Hilfsmittel

Mit dem Rauchen aufzuhören, sei schwierig gewesen, gesteht Gölä. «Es ist nie einfach, alte Gewohnheiten abzulegen.» Hilfsmittel hatte er keine. An Nikotinpflaster oder Hypnose glaube er nicht, dafür an seine Willenskraft! Einen Rückfall hatte er bislang nicht. «Entweder mache ich etwas richtig oder gar nicht», sagt Gölä. Er fühle sich heute viel gesunder als noch vor einem Jahr. «Es ist herrlich, wenn man wieder klar atmen kann!»

Viel mehr Schoggi gegessen

In den Monaten nach dem Raucher-Stopp habe er zugenommen, so Gölä. «Ich ass viel mehr Schoggi. Wie man an meinem Ranzen bei den drei Hallenstadion-Konzerten Anfang Dezember sehen konnte.» Aber das sei okay. «Ich sagte mir, dass ich nach meiner Entwöhnungsphase auf Diät gehen werde.» Und einer solchen unterzieht er sich gerade. «Ich habe schon etliche Kilos abgespeckt, so genau weiss ich das aber nicht, da ich keine Waage besitze.»

Kaum mehr Lust auf Schnaps und Bier

Dabei hilft auch, dass er seit dem Erlischen seiner letzten Zigarette massiv weniger Alkohol trinkt. «Ich verspüre kaum mehr Lust auf einen Schnaps oder ein Bier», sagt Gölä, «dadurch fühle ich mich doppelt besser.» Das Einzige, was er sich heute zwischendurch noch gönne, sei eine Villiger Original-Krumme. Aber die stecke er sich höchstens einmal die Woche zwischen die Lippen, wenn die Kinder längst im Bett seien. «Ohne zu inhalieren natürlich», sagt er und lacht: «Ich glaube nicht, dass die mich früher ins Grab bringen als nötig.»

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