Bruno Ganz (74) packt aus. Der Schweizer Charakterdarsteller lüftet nach über 40 Jahren das Geheimnis um sein Techtelmechtel mit Romy Schneider (†43). In der «Bild am Sonntag» gesteht er: «Ja, Romy und ich waren ein Paar.»
Bislang ging man nur davon aus, dass die zwei Schauspieler ein Techtelmechtel hatten. Weit gefehlt. «Unsere Geschichte hat ungefähr ein Jahr gedauert. Es muss Anfang der 70er-Jahre gewesen sein», erzählt Ganz weiter. «Romy war immer viel unterwegs, unsere Zeit spielte sich zwischen Hamburg, Berlin und Paris ab.»
Viel Chemie und Alkohol
Romy Schneider starb 1982 unter bisher ungeklärten Umständen. Ganz erinnert sich zurück: «Die Zeit davor war für sie nicht einfach. Ich erinnere mich gut an diese Sucht nach Euphorie, dass alles immer ganz toll sein sollte und herrlich. Und dass das natürlich nur mit viel Hilfe von Chemie, Alkohol oder so funktioniert hat. Das war schon ziemlich heftig.» Auch er kennt die Sucht, ist seit 17 Jahren trockener Alkoholiker.
Wie er in der «Bild am Sonntag» weiter sagt, war Romy «eine liebevolle, oft auch sehr fröhliche Person. Dann war es schön, mit ihr zusammen zu sein. Allerdings kippten diese Phasen leicht ins Gegenteil. Es wurde Melancholie daraus, und sie vergass ihren Selbstwert, verlor ihn oft sogar ganz.»
Romy machte Schluss
Wieso die Beziehung nach einem Jahr in die Brüche ging? «Ich weiss nicht mehr genau, wie es wirklich war. Sagen wir es mal so: Sie hat mich verlassen. Sie war der Star. Es war ein merkwürdiges Telefonat. Wir waren beide in Paris. Daran erinnere ich mich genau.» (gru)