Jetzt hat auch die Schweiz ihre Geissens! Die Brezelkönig-Millionäre Stephan (60) und Birgit Bosshard (57) erobern das Fernsehen – und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Ob in der neuen TV-Sendung oder am Telefon fürs Blick-Interview, die beiden sind nie um ein Wort verlegen.
Blick: Ihre Sendung heisst «Die Bosshards – Roadtrip ins Glück». Warum denn ins Glück? Sind sie nicht glücklich?
Stephan Bosshard: Wir sind die Glücklichsten! Wir haben das Glück quasi erfunden. Aber wir haben ein Problem: Wir können seit dem 13. März 2020 nicht mehr nach Miami und unsere Yacht steht dort. Deshalb reisen wir nun durch Europa, um einen neuen Liegeplatz für unser Schiff zu finden. Aber meine Frau will vielleicht doch irgendwo eine Finca oder ein Schloss haben.
Ein Schloss? Das tönt ganz schön grössenwahnsinnig.
Stephan Bosshard: Wir haben doch schon ein Schloss, wo wir jeweils an den Messen unsere gebrannten Mandeln verkaufen. Aber wer weiss, vielleicht kaufen wir uns ja noch ein Zweites.
Macht Geld glücklich?
Stephan Bosshard: Nein, Geld alleine macht nicht glücklich. Das Geld verschafft einem die Zeit für ein schöneres Leben. Wir müssen nicht immer um sieben Uhr aufstehen, um zur Arbeit zu gehen. Aber in erster Linie muss man glücklich sein, wenn man gesund ist – und das sind wir.
Birgit Bosshard: Was nützt einem Geld, wenn man nichts damit anfangen kann?
Stephan Bosshard: Und das können wir!
Durch den Verkauf ihrer Brezelkönig-Filialen verdienten Stephan (60) und Birgit Bosshard (57) im Jahr 2000 einen zweistelligen Millionenbetrag und geniessen seither ein Leben ins Saus und Braus. Im Dreimonate-Takt leben die beiden normalerweise in Luzern und in Miami Beach auf ihrer Yacht. Jeweils im Frühling und im Herbst arbeiten sie hinter der Theke ihres rosafarbigen «Schloss Schlaraffenland» und bieten auf Messen und Events «die weltbesten» gebrannten Mandeln an.
Durch den Verkauf ihrer Brezelkönig-Filialen verdienten Stephan (60) und Birgit Bosshard (57) im Jahr 2000 einen zweistelligen Millionenbetrag und geniessen seither ein Leben ins Saus und Braus. Im Dreimonate-Takt leben die beiden normalerweise in Luzern und in Miami Beach auf ihrer Yacht. Jeweils im Frühling und im Herbst arbeiten sie hinter der Theke ihres rosafarbigen «Schloss Schlaraffenland» und bieten auf Messen und Events «die weltbesten» gebrannten Mandeln an.
Was war denn Ihre letzte grössere Investition?
Stephan Bosshard: Das ist gar nicht so wichtig. Wir kaufen und verkaufen ständig. Wir machen uns da nicht so Gedanken. Da müssen wir uns keine Sorgen machen: Wir bringen unser Geld schon unter die Leute. Denn im Geldausgeben sind wir Profis.
Nun bekommen Sie Ihre erste eigene Sendung. Erwartet uns ein Abklatsch der Geissens?
Stephan Bosshard: Wir sind nicht die Geissens. Wir sind die Geilsten! (beide lachen)
Birgit Bosshard: Die Geissens sind grossartig und ihr Humor gefällt uns. Unsere Sendung wird aber schon anders. Denn: Wir sind wir.
Sie und die Geissens verbindet etwas ganz stark: Sie polarisieren.
Stephan Bosshard: Man kann es nicht jedem recht machen. Wir machen es so, wie wir sind und nehmen kein Blatt vor den Mund. Einfach fadegrad. Wer das nicht sehen will, muss die Sendung ja nicht schauen.
Birgit Bosshard: Sie werden es aber trotzdem machen!
Haben Sie keine Angst vor negativen Reaktionen?
Birgit Bosshard: Angst? Was ist das?
Stephan Bosshard: Der Neid ist leider eine Schweizer Krankheit. Damit leben wir schon immer. Die Schweizer Neidgenossen waren unter anderem auch ein Grund für unsere USA-Auswanderung im Jahr 2007.
Mit was für einem Auto machen Sie Ihren Roadtrip?
Stephan Bosshard: Wir haben mit einem Ferrari angefangen. Aber da wird sich noch was ändern – aber ich will nicht zu viel verraten.
Wie teuer war das Auto?
Stephan Bosshard: Darüber rede ich nicht. Sagen wir es so: teuer genug. Aber ich brauche keinen Ferrari, um irgendjemandem etwas zu beweisen. Ich habe Freude an diesem Auto, aber ich bräuchte es jetzt auch nicht unbedingt – aber meine Yacht brauche ich schon. Das Schiff haben wir jetzt schon 20 Jahre.
Birgit Bosshard: Das muss man uns erst nachmachen!
Stephan Bosshard: Ich liebe dieses Schiff. Es ist unser Glückshafen.
Birgit Bosshard: Er liebt es, auf dem Schiff zu sein und ich gehe dann shoppen. Dann sind wir beide glücklich. Wenn ich dann mit Dustin Hoffman smalltalke, will Stephan aber auch wissen, was er erzählt hat.
Für Sie ist es also gar keine Option, eine neue Bleibe in der Schweiz zu finden?
Stephan Bosshard: Wir haben hier schon eine schöne Wohnung. Vielleicht kaufen wir uns dann doch mal wieder eine Villa mit Pool. Aber ich sehe uns schon eher in einem Penthouse in Miami. Kennen Sie den Porsche Tower? Da kann man mit dem Auto in den Lift fahren und vor der Wohnungstür aussteigen. Das ist doch geil!
Sind Sie auch mal verschiedener Meinung?
Birgit Bosshard: Klar, wir sind ja keine Zwillinge.
Stephan Bosshard: Sie shoppt zum Beispiel gerne. Mir geht das auf die Nerven, aber jeder lässt bei uns den Anderen machen. Darum sind wir auch schon 30 Jahre zusammen.
Wann hatten Sie denn Ihren letzten Streit?
Stephan Bosshard: Wir streiten nie!
Birgit Bosshard: Jeder muss tolerant sein, aber wir sagen uns auch immer die Meinung. Wir sind wirklich glücklich – Happy Millionärs.
Zum Schluss nochmals eine Geld-Frage: Kann 3+ Sie als Millionärspaar überhaupt angemessen bezahlen?
Birgit Bosshard: (lacht) Wer redet da schon von Münz?
Stephan Bosshard: Geld macht nicht glücklich. Wir wollen Spass haben und diese Sendung macht uns Spass. Da ist uns Geld nicht so wichtig. Aber wir können so ja auch Werbung für mein neues Buch «Happy Millionär» und unsere gleichnamige Modekollektion machen.
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