Sie gehört zu den schwersten Bodybuilderinnen der Welt: Heute Abend zeigt Jay Fuchs (46) in der SRF-Sendung «Ohni Pfuus kei Müüs – Im Schweisse meines Angesichts» (20.10 Uhr, SRF zwei) ihre Muskeln. «Ich präsentiere mich gerne», sagt die Schwergewichtsathletin zu BLICK. «Bodybuilding ist mein Leben. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern.»
Fuchs wiegt 87 Kilo bei 1,64 Meter Grösse
Seit 2011 stemmt die Zürcherin ein bis zweimal täglich im Fitnessstudio die Gewichte, isst je nach Phase bis zu 3500 Kalorien pro Tag. Das Resultat: In der sogenannten Off-Season, wenn keine Meisterschaften sind, wiegt Fuchs 87 Kilo auf 1,64 Meter Körpergrösse. Der Bizeps der Fitnesstrainerin misst 43 Zentimeter.
«Mir ist klar, dass meine Erscheinung etwas auslöst», sagt sie dazu. «Sei es Bewunderung oder auch Ablehnung. Denn was sie sehen, gefällt nicht allen. Aber damit kann ich leben, denn die wissen auch nicht, was für ein Aufwand dahintersteckt. Ich selber finde, ich gehöre zu den Schönsten unter den Schwergewichts-Athletinnen. Da gibt es viel Maskulinere als mich.»
2018 feiert sie ihre Spielfilm-Premiere
Der Filmindustrie scheint ihr Body jedenfalls zu gefallen: Im kommenden Herbst dreht Fuchs in den berühmten Cinecittà-Studios in Rom ihren ersten Spielfilm. «Ich spiele eine Bodybuilderin in einem Streifen von Regisseurin Grazia Tricarico. Darauf freue ich mich sehr. Ich bin schon gespannt, wie es wird!» Erste Erfahrung vor der Kamera konnte sie bereits in einem Kurzfilm namens «Mona Blond» derselben Regisseurin sammeln.
Und privat? «Jeder hat sein Geplänkel», sagt Fuchs schmunzelnd. «Es gibt schon Männer, die bei mir auf den Geschmack gekommen sind.» Aber das seien eher kurze Liebschaften, denn auf ihren Traummann wartet die Sportlerin nach wie vor. Den zu finden, sei schwer. «Es müsste jemand sein, der meinen Lifestyle versteht. Ich führe ein sehr diszipliniertes Leben, habe nicht viel Zeit für die Liebe», erklärt sie.
Auf der Strasse wagt keiner, sie anzusprechen
Deshalb würde sie den Mann fürs Leben auch eher im Fitnessstudio antreffen als auf der Strasse. «Dort haben Männer wegen meiner Erscheinung Angst, mich anzusprechen.» Und im Internet erhält die Muskelfrau eher anzügliche statt brauchbare Nachrichten. «Männer schreiben mir auf Indisch, Englisch oder Chinesisch, ich hätte einen ‹geilen Arsch›. Oder sie schicken mir Penis-Fotos», sagt sie. «Aber das alles stört mich nicht, solange sie mich nicht stalken. Und Kommentare unter der Gürtellinie lösche ich sofort. Da fackle ich nicht lange!»