1. Gesundheit
«Ich mache jeden Morgen 15 Liegestütze. Mein Credo: Quäle deinen Körper, sonst quält er irgendwann dich. Wenn man im Alter rastet, hat man verloren. Ausserdem haben nur gesunde Menschen Erfolg.»
2. Beruf
«Ich bin kein Hochschuldozent, nicht mal ein Studierter. Was mich erfolgreich gemacht hat, habe ich im Leben gelernt. Ein Mensch beherrscht vielleicht drei Dinge, aber niemals dreissig. Ich kann eigentlich wenig, aber das Wenige kann ich gut. Und ich habe stets versucht, das zu perfektionieren. Ich habe viele Leute gesehen, die ihre Grenzen nicht erkannten und deshalb scheiterten. Darum: Schuster, bleib bei deinem Leisten. Überschätze dich nicht!»
3. Erfolgsrezept
«Ohne Fleiss, kein Preis. Ich habe sehr viel gearbeitet für mein Geld. Reich geworden bin ich aber vor allem dank meines Instinkts und meiner Menschenkenntnisse. Sicher, ich habe viele Neider. Aber: Hast du Neider, hast du Brot. Hast du keine Neider, bist du in Not.»
4. Liebe
«Liebe immer mit ganzem Herzen. Denn die Liebe ist zu kostbar, als dass man sich ihr halbherzig hingibt.»
5. Motivation
«Das Wichtigste ist es, die Leute zu loben. Wenn ich als Chef jemandem am Morgen ein Kompliment mache, freut sich die betreffende Person noch am Abend darüber. Loben gibt Vertrauen, fördert die Leistung – und es ist erst noch gratis!»
6. Reichtum
«Je mehr Geld man hat, desto mehr Dummschwätzer schwirren um einen herum. Ich habe nie einem Banker eine Unterschriftsberechtigung gegeben. Ich bin auch ohne Kredite Multimillionär geworden. Reichtum beruhigt. Reichtum ist aber auch vergänglich. Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Darum muss man grosszügig sein. Ich wurde reich beschenkt vom Leben und habe vieles weitergegeben.»
7. Treue
«Treue und Anstand sind das Mass aller Dinge. Lächle, sei freundlich, ehrlich und verständnisvoll. Gehe mit deinen Mitmenschen also so um, wie du von ihnen behandelt werden willst. Ein Nebelgesicht will niemand in der Nähe haben. Und mit einem solchen will auch keiner Geschäfte machen.»
8. Laster
«Ich bin, weiss Gott, kein Kostverächter. Ich trinke gerne, rauche auch Zigarren. Ich habe nicht immer so gelebt, wie Pfarrer Künzli es vorgeschrieben hat. Aber ich habe nie die Vernunft und das Mass verloren. Ich wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, das hat mich geprägt. Mir sind heute eine St. Galler Bratwurst und Kartoffelsalat noch immer lieber als Kaviar und Champagner.»
9. Frauen
«Man muss sie besonders pflegen. Ich habe viele Kollegen, aber als ich kürzlich im Spital lag, hörte nur die Frau mein Gejammer ab. Kollegen kommen mit einer Flasche Wein vorbei, bleiben eine halbe Stunde und gehen dann wieder. Doch meine Frau Anita bleibt an meiner Seite.»
10. Alter
«Alt werden ist nicht einfach, aber man kann es nicht ändern. Und was man nicht ändern kann, sollte man auch nicht hinterfragen. In meinem Alter ist der Tod immer in Lauerstellung. Ich muss damit leben, dass ich morgen tot sein könnte. Wir sind auf die Welt gekommen, um zu sterben. Da führt kein Weg dran vorbei. Leider.»