Blick im Livestream:Das macht heute Schlagzeilen

Blick TV ist gestartet! Das lief an der Premiere vor und hinter den Kameras
Hungrig auf News und mitten im Geschehen

Mit grosser Spannung wurde der Start von Blick TV erwartet. Der erste Tag war zwar turbulent, aber auch zufriedenstellend.
Publiziert: 17.02.2020 um 23:23 Uhr
|
Aktualisiert: 23.10.2024 um 21:58 Uhr
1/14
Guten Morgen, Schweiz! So begrüssen Simone Stern und Reto Scherrer die Zuschauer von Blick TV.
Foto: Blick TV Screenshots
Michel Imhof (Text) und Philippe Rossier (Fotos)

Gestern früh wurde es mucksmäuschenstill im Newsroom der Blick-Gruppe: Blick TV feierte seine grosse Premiere, um 6 Uhr ging der erste digitale Fernsehsender der Schweiz live. Er liefert jeden Tag 17 Stunden lang Topmeldungen im Bewegtbild und arbeitet eng mit den anderen Kanälen von Blick zusammen. «Vor nicht einmal elf Monaten gab uns der Ringier-Verwaltungsrat grünes Licht für die Umsetzung von Blick TV. Und schon heute feiern wir den Sendestart. Das ist sensationell», sagte Christian Dorer (44), Chefredaktor der Blick-Gruppe, nach der allerersten Sendung.

Moderiert wurden die ersten acht Stunden souverän von TV-Star Reto Scherrer (44) und der Quereinsteigerin Simone Stern (27). Beide gaben sich nach der ersten Sendeschicht zufrieden: «Natürlich waren wir angespannt, darum dürfen wir noch ein wenig lockerer werden», sagt die Zürcherin. Bei der Premiere waren auch Alexander Theobald (55), COO Ringier Schweiz, Thomas Spiegel (36), Geschäftsführer Blick-Gruppe, BLICK-Chefredaktor Andreas Dietrich (55) sowie diverse Vertreter anderer Medien dabei. Deshalb griff Stern, die erst im Januar zu moderieren begann, auf einen speziellen Trick zurück: «Es waren so viele wichtige Leute anwesend. Um die Nervosität zu besänftigen, stellte ich mir vor, ich würde die News meinem Grossmami erzählen. Das hat funktioniert.»

Scherrer will sich Arbeitsstunden besser einteilen

Auch Scherrer zieht ein positives Fazit. «Ich muss mich aber noch an den Stundenrhythmus gewöhnen. Die 60 Minuten muss ich mir mit Texten, Moderieren und Schminken aufteilen», meint er. Ganz knapp sei er noch zum Essen gekommen. Scherrer ist stolz darauf, was hier geschaffen worden ist. «Was das neue Team im schon bestehenden Newsroom aufgebaut hat, ist beachtlich. Ich bin mehr als zufrieden mit unserem ersten Sendetag.»

In den jeweils viertelstündigen Sendungen traten neben den Moderatoren Blick-Journalisten als Experten zu ihrem Themengebiet auf, Livereporter wurden aus der ganzen Schweiz zu den Themen der Stunde zugeschaltet. So auch Benjamin Fisch (24), der über die Sicherheitsmängel bei der Post berichtete. «Wir senden direkt vom Ort des Geschehens. Das ist es, was mir an diesem Projekt so gefällt», sagt er. Seine Eindrücke und Einschätzungen schilderte er vor der Zürcher Sihlpost und von der Postfiliale in Muri AG. «Wir sind draussen, nahe beim Volk – ein weiteres Merkmal von Blick TV.»

Lena Wilczek führte allein durch den Abend

Durch den Abend führte schliesslich Lena Wilczek (25). Sie bestritt die Schicht allein, «aber dafür musste ich nicht mitten in der Nacht aufstehen», sagte die Baslerin vor ihrem Einsatz lachend. Für die erste Sendung hatte sie ihren Glücksbringer dabei, ihre Halskette. «Und ganz wichtig: Vor der Sendung muss ich etwas essen. Hungrig durch die Sendung zu führen ist ein No-Go.»

Jonas Projer (38), Chefredaktor Blick TV, ist mit dem Start des grossen Fernsehprojekts zufrieden. Vor einem Jahr fing er mit dem Aufbau des mittlerweile 48-köpfigen Teams an, gestern fand alles zusammen. «Ich bin glücklich und erleichtert, dass wir einen inhaltlich vielfältigen und technisch stabilen Start an den Tag gelegt haben», sagt er. «Wir haben noch lange nicht all unsere Möglichkeiten ausgeschöpft, beispielsweise was Breaking News angeht, besonders bei grossen nationalen Ereignissen. Doch das ganze Team darf stolz sein auf das, was heute angefangen hat!»

«Noch einiges im Köcher!»

Jetzt geht es mit dem neusten Angebot der Blick-Gruppe immer weiter. Täglich von 6 bis 23 Uhr sind Sie mit Blick TV auf dem Laufenden. Künftig wird es zusätzlich noch weitere Formate geben, die in der App und auf Blick.ch auf Abruf bereitstehen. Jonas Projer: «Was das sein wird, verrate ich zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben noch einiges im Köcher!»

Bitte melde dich für eine Teilnahme an!
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?