BLICK-Serie Magersucht: Larissa Hodgson (22) hat die Krankheit überwunden
«Ich sah mich als fetten Elefanten»

Gestern präsentierte sich die Tochter der Eishockey-Legende Dan Hodgson (52) glücklich mit ihrem neuen Freund. Doch Larissa Hodgson (22) war früher magersüchtig. Zeitweise wog die die 1,70 m grosse Frau nur noch 36 Kilogramm. Trotzdem sah sie sich nie schlank, dünn oder mager, «sondern als fetten Elefanten», sagt die ehemalige «Bachelor»-Kandidatin über diese schlimme Zeit.
Publiziert: 29.01.2018 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:45 Uhr
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Larissa Hodgson mit Papi und Hockey-Legende Dan.
Foto: zVg
Flavia Schlittler

Gestern zeigte Larissa Hodgson (22) im SonntagsBlick erstmals ihren neuen Freund Marco Vega (23). Glücklich und verliebt schmiegt sich die Ex-«Bachelor»-Kandidatin an ihn. Sie spürt Schmetterlinge im Bauch, ihr Leben ist schön. Doch das war nicht immer so. Die Tochter von Eishockey-Legende Dan Hodgson (52) blickt auf dunkle Zeiten zurück. «Ich war magersüchtig», sagt sie. Begonnen hat der Essensverzicht bei der ehemaligen Tennisspitzensportlerin mit 16 Jahren. «Erst war ich sportsüchtig, dann kam Bulimie, und ich bin ganz schnell in die Magersucht gefallen.»

Die 16-jährige Larissa war 1,70 m gross und wog nur noch 36 Kilogramm

Den Tiefpunkt erreichte die 1,70 Meter grosse Handelsschülerin aus Bern, als sie noch 36 Kilogramm wog, was einen BMI von 12,5 ergibt und kritisches Untergewicht bedeutet. Doch je kritischer ihr Gesundheitszustand wurde, desto mehr hatte die Sucht sie im Griff. «Ich sah mich nie als schlank, dünn oder mager, sondern als fetten Elefanten.» Sie schottete sich von ihrem Umfeld ab, zählte Kalorien, bekam den Zwang, auf die Waage zu stehen. Dieser ist geblieben. «Bis ich es wieder schaffe, die Waage aus meiner Wohnung zu verbannen. Doch dann nehm ich sie wieder, und es beginnt erneut alles in meinem Kopf zu drehen, dann stelle ich sie wieder weg», so Larissa.

Ein halbes Jahr lang war sie wegen der Magersucht in der Klinik

Geholfen habe ihr der halbjährige Aufenthalt in einer Klinik und ihre Mutter Eveline. «Als sie mir sagte: ‹Wenn du stirbst, sterbe ich mit›, bin ich aufgewacht. Da habe ich realisiert, was Magersucht auch für die Nächsten bedeutet und mich entschieden, wieder gesund zu werden.» Heute helfe ihr Marco, ihre Familie und ihr täglicher Entscheid gegen die Sucht und für das Leben. Was sie seit bald drei Jahren schafft.

Lesen Sie morgen im BLICK den Leidensweg der SRF-Moderatorin Rosanna Grüter (33). Auch sie war magersüchtig – und hat einen Weg zurück in ein gesundes Essverhalten gefunden.

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