Wie tickt die grösste Stadt der Schweiz? Der Juno Kunstverlag von BLICK-Herausgeberin Ringier veröffentlicht eine Sonderausgabe der Zeitschrift «Monopol» zu Kunst und Kultur in Zürich. Schauspieler Mike Müller (52) etwa zeigt in «Monopol» seine Lieblingsorte. Grosszügige Fotostrecken bieten überraschende Ansichten der architektonischen Highlights, ein Schwerpunkt ist den kulturellen Grossereignissen 2016 gewidmet.
Sogar die Abfallkübel werden zur Kunst erhoben. «Euer Abfallhai ist ein Designer-Stück», schwärmte «Monopol»Chefredaktor Holger Liebs am Dienstag Abend an der Magazin-Präsentation in der Café-Bar The Studio im Ringier Pressehaus. Locker feierte die Prominenz aus der Zürcher Kulturszene die 162-Seiten-Hommage bei Bier, Wein und Tartar-Brötchen. Die Titelseite ziert das Max-Frisch-Bad beim Letzigraben – «wenn ich das nächste Mal im Sommer nach Zürich komme, springe ich dort ins Wasser», kündigte Liebs an.
Leichen im Designer-Kübel
Auch die dunklen Seiten der Limmatstadt kamen an der Heft-Präsentation ans Licht: «Zürich eignet sich für jede Art von Verbrechen», sagte die Zürcher Krimi-Autorin Mitra Devi (52). Wo sie in ihrem nächsten Buch die Leichenteile verschwinden lässt, wollte sie nicht verraten. «Ein Zürcher Abfallkübel würde sich durchaus eignen.» (vfc/adb)