4. März: No Billag wird deutlich angenommen. Doch Rettung naht – in Form von Plan «B». Immobilien-Tycoon Walter Beller (67) kauft die SRG auf und finanziert den Sender künftig aus der eigenen Tasche. Die gute Nachricht: Die Moderatoren dürfen alle bleiben. Das heisst, fast: «Nur» die «Glanz und Gloria»-Frauen, die «Tagesschau»-Ladys und die «10vor10»-Damen müssen gehen. Diese Sendungen werden künftig allesamt von Irina Beller (44) moderiert. Als Jetsetterin übernimmt die Millionärsgattin auch sämtliche Korrespondenteneinsätze, zu denen sie Walter per Privatflugzeug fliegt. «Kommt mich billiger, als in jeder Stadt einen teuren, so genannten Journalisten zu unterhalten», so Bellers knallhartes Urteil.
6. März: Beller räumt auf: Auch Aeschbi, Rigozzi und Schawi müssen gehen. Deren Sendungen werden in «Irina Beller am Sonntag», «Beller/Reporter» und «Irina Beller am Montag» umbenannt.
8. März: Walter Beller findet heraus, dass Sven Epiney nicht 24, sondern 46 Jahre alt ist. «Zu alt für ein so jugendliches Quiz wie ‹Wir gegen vier›», so Senderchef Beller. Er feuert den Walliser und lässt die Sendung fortan von Irina Beller moderieren, die frischer und «nicht so operiert» wirke.
13. März: Sämtliche von Beller entlassenen SRF-Stars treffen sich vor dem Leutschenbach zum Protestmarsch. Mit verwackelten Handy-Videos machen sie auf Facebook klar, mit wie viel Herzblut sie ihren Job beim SRF gemacht hatten – und fordern ihre sofortige Wiedereinstellung sowie die Abschaffung der «russisch-ukrainischen Vormachtstellung» in der Moderation.
14. März: Susanne Wille (42) verletzt sich beim Protestmarsch schwer. Die frühere SRF-Ikone stürzt in die Baugrube am Leutschenbach, die Baulöwe Beller mittlerweile hat ausheben lassen. Er will einen gigantischen Medientower in die Höhe ziehen, der selbst den Trump Tower in New York wie ein Spielzeughaus wirken lasse, kündigt er an. Das alte SRF-Gebäude lässt er stehen, um einen Teil von Irinas Pelzen und Kleidern zwischenzulagern.
15. März. Walter Beller hat ein Einsehen. Er stellt alle entlassenen SRF-Moderatoren wieder ein. Er brauche dringend Garderobiere(n) für Gattin Irina.
11. April: Cindy Landolt (32) wird als neue «Bachelorette» präsentiert. Die Bodybuilderin ist im BLICK-Interview ganz aus dem Häuschen: «Mal sehen, welcher dieser Spargeltarzane meinen riesigen Brüsten gewachsen ist!» Bei der Präsentation der Kandidaten wird dann allerdings klar, dass es auch ein paar Kraftprotze darunter hat. Unter ihnen: Joel Herger (34), der seit seiner Trennung von Ludmilla (28) schon länger wieder Single ist. Es habe ihn genervt, dass er seine Haferflocken immer mit den Gäulen der Sportreiterin habe teilen müssen. Die Sendung läuft übrigens neu im SRF: Walter Beller verschaffte 3+ mit dem Kauf der Show ein sattes Plus.
6. Mai: Zoff in der Schlagerwelt: Beatrice Egli (29) greift Helene Fischer (33) in einem Interview frontal an: Die deutsche Schlagerqueen sei in Wahrheit 10 Jahre älter und habe früher als Mann gelebt. Fischer dementiert umgehend. Sie sei «fassungs- und atemlos».
19. Mai: Bei der pompösen Hochzeit von Prinz Harry (33) und seiner Meghan (36) kommts zum Drama: Pippa (34), die jüngere Schwester von Herzogin Kate (35) wird just bei Meghans «Yes» ohnmächtig. Nachdem sie sich erholt hat, gibt sie zu Protokoll, dass sie sich bis zuletzt Hoffnungen darauf gemacht hatte, bei «Pumuckl» doch noch zu landen. Sie sei eifersüchtig auf diesen weiblichen «TV-Emporkömmling» aus den Staaten. Pippa wird auf Anweisung von Queen Elizabeth II. (91) von der königlichen Familie suspendiert.
9. Juni. Michelle Hunziker (40) ist schwanger. Die fröhliche Bernerin verkündet auf Instagram, dass sie die Kinder Nummer 3 bis 5 mit Gatte Tomaso erwarte. Sie würden die Namen Stella, Luna Nova und Luna Piena tragen. «Nun ist unser Himmelszelt endlich komplett», freut sie sich noch am selben Tag in einem Interview mit dem Sender RTL. Auch Celeste und Sole seien voller Vorfreude, ihre Spielsachen künftig mit drei weiteren Mädchen teilen zu dürfen.
15. Juni: Helene Fischer rächt sich an Egli: Sie äfft live im TV das legendäre Wurstkranz-Bild aus Beatrices Metzgerei nach und unterstreicht das Ganze mit einem süffisanten Grinsen. Hinter den Kulissen applaudiert Fischers Lover Florian Silbereisen (36). Kameramänner wollen die Worte «Geschieht ihr recht, der Flunder» aus Silbereisens Mund gehört haben, wie die deutsche «Bild» schreibt.
30. Juni: Die «Bachelorette» hat entschieden. Cindy Landolt wählt Olli, den aus «Bachelor» bekannten, besten Kumpel von Joel Herger, zum Gewinner. Im BLICK-Interview verrät sie, dass er besser mit den Brustmuskeln zucken könne als Joel. «Das macht mich ganz rattig.» Der geschlagene Herger gibt aber nicht auf. Der Fitness-Experte kündigt an, zwei Kühe und ein Schaf zur Herstellung von Proteinprodukten anschaffen zu wollen, um es nun bei «Bauer, ledig, sucht» zu versuchen.
5. Juli: Neuer Wirbel um Schlagersängerin Monique (40). Nachdem sie in einem Interview mit einem Schlagermagazin abermals prahlte, Sex hinter einer McDonald's-Filiale gehabt zu haben, schaltet sich Michelle Hunzikers Bruder, ehemals Chef von McDonald's Schweiz, im BLICK ein. Diese frivolen Alliterationen zur Fast-Food-Kette müssten dringend unterbunden werden, erklärt er. Sein Nachfolger spricht Monique ein landesweites Sexverbot im Umkreis von 100 Meter aller McDonald's-Restaurants aus. Ein Schnellimbiss-Konkurrent wittert die Chance auf einen brillanten Werbe-Gag, und offeriert Monique und ihrem Freund Sex «vom Morgen bis am Abe» hinter sämtlichen seiner Filialen. «Bei uns kräht kein Hahn danach», schreibt «Kentucky Fried Chicken» (KFC) in einer Mitteilung.
9. Juli: KFC gibt bekannt, Monique als neues Aushängeschild für eine nationale Werbekampagne gewonnen zu haben. An der Pressekonferenz wird auch gleich ein Plakatsujet enthüllt, das die Schlagersängerin leicht bekleidet im Hühnerstall zeigt.
27. Juli: Beatrice Egli präsentiert ihren neuen Song «Birne Helene». Was wie eine vermeintliche Ode an das berühmte Schoggi-Dessert klingt, stellt sich im Nachhinein als gnadenlose Abrechnung heraus: «Mein Darm, der brennt», so eine Passage des rhythmisch-eingängigen Songs. Egli droht Fischer zudem das baldige Erscheinen ihres neuen Albums an.
21. August: Tamynique heiraten auf Ibiza. Das Ereignis wird von Bellers SRF live übertragen, nachdem sich die Sender 3+, 4+, 5+ sowie das im Mai gegründete 6+ endgültig mit den Machern der Miss-Schweiz-Wahl überworfen haben. Im Cüpli-Interview mit Irina Beller verrät das Paar: «Ja, wir sind schwanger!» Als Vater beider Ungeborenen wird Ex-TV-Mann Sven Epiney angegeben, dessen Zeitbudget seit der Entlassung beim Fernsehen massiv gewachsen sei.
31. August: Walter Beller hat genug. Er setzt die Sendungen «Sternstunde Philosophie», «Rundschau» und «Einstein» ab. Sie würden seinen intellektuellen Erwartungen «bei weitem» nicht genügen. Stattdessen hievt der Baulöwe eine Ferienvilla-Vermittlungssendung, eine Tauschbörse für Pelzmäntel und einen Immotalk ins Programm. Moderation: Irina Beller.
11. September: Walter Beller findet heraus, dass zu seinem Imperium auch diverse Radiosender gehören. Er stellt sie alle per sofort ein. Begründung: «Dort würde man ja gar nicht sehen, wie schön meine Irina ist.»
23. September: Beatrice Eglis neues Album «Leergefischt» erscheint. 11 neue Songs, die fast alle von einer blonden Deutschen handeln, die von Misserfolg zu Misserfolg eilt.
24. September: Helene Fischer kauft sämtliche CDs «Leergefischt» von Beatrice Egli auf. Die gebürtige Russin lässt sie in der Wolga versenken und erklärt Egli für besiegt.
26. September: In einer BLICK-Umfrage zeigt sich, wie gespalten die Schlagerwelt wegen des «Wurstgate» zwischen Egli und Fischer bereits ist. Während sich Francine Jordi (40), Linda Fäh (30) und Melanie Oesch (30) auf die Seite von Beatrice Egli schlagen, unterstützt Monique Helene Fischer: «Ich glaube, sie hat einfach den besseren Sex.»
7. Oktober: Sensation am Leutschenbach. Walter Beller holt Viktor Giacobbo (65) aus der Versenkung. Der Winterthurer darf eine neu geschaffene Satire-Sendung moderieren. Mit einer Auflage: Er muss sich dafür stets als Donatella Versace verkleiden. Ihm zur Seite gestellt wird Irina Beller. Arbeitstitel des neuen Formats: «Giacobbo/Beller». Kurz vor der Premiere wird die Sendung in «Irina Bellers Comedy-Show mit einem Gast» umbenannt.
8. Oktober: Mike Müller (54) gibt BLICK ein Interview und spricht Klartext. Genervt äussert er über seine Nichtberücksichtigung für das pompöse neue Comedy-Projekt des SRF mit Viktor als Versace. «Im Fummel machte ich immer die bessere Figur als er!» Müller gibt seinen sofortigen Rücktritt als Komiker bekannt. Er werde nun ins Bestatter-Business einsteigen: «Tot sind mir die Menschen am liebsten.»
24. Oktober: Good News aus der Schlagerszene: Francine Jordi ist verliebt! Nachdem sie von Radstar Tony Rominger (56) aus der Bahn geworfen wurde und mit Musiker Florian Ast (42) auf keinen grünen Zweig kam, hofft Jordi nun mit Ex-Moderator Sandro Brotz (48) auf das ganz grosse Glück. «Sandro hat seit seinem Rauswurf bei der Rundschau massig Zeit, sich um mich zu kümmern», säuselt Francine im BLICK-Interview. Ihre Auftritte sowie Song-Aufnahmen der nächsten Wochen sagt Jordi ab. Dafür fehle ihr schlicht die Energie.
1. November: Walter Beller entlässt «10vor10»-Mann Arthur Honegger (38), weil Irina wegen seiner körperbetonten Anzüge ein Auge auf ihn geworfen hat und holt stattdessen Mike Shiva – der als Wahrsager ja sogar die News von morgen kenne. Ausserdem moderiert Shiva die Formate «Sternstunde Astrologie», «Sternstunde Esoterik», «Sternstunde Hydrologie», «Sternstunde Statik» sowie – im Wechsel mit Irina Beller – den «Literaturclub», der zur Promotion von Irinas neuen Bestsellern dient.
17. November: Beller holt auch Bachmann. Die einstige «Sara machts»-Moderatorin soll eine neue Sendung namens «Sara hassts» präsentieren, in der sie diverse mühsame Alltagssituationen mit Chefredaktorin Irina Beller («Bis über die Grenze des Zumutbaren hinaus», so der Sendebeschrieb) aushalten muss.
25. Dezember. Weihnachten im SRF. In der grossen «Helene Fischer Show» soll auch Beatrice Egli auftreten – als Versöhnungsangebot von Seiten Fischer. Geplant ist, Egli als Wurst in Lebensgrösse auf die Bühne zu holen. Die Schwyzerin lehnt das zynische Angebot ab und hört wie schon Francine Jordi und Monique als Schlagersängerin auf. Der Rücktritt hat auch bei ihr einen frivolen Grund: Egli verliebte sich in einen «sehr heissblütigen» hellenischen Fischer, dem sie beim Spazieren am Hafen von Piräus in die Arme lief. Panagiotis, so sein Name, lasse ihr fürs Singen weder Kraft noch Zeit.
31. Dezember: Walter Beller wendet sich in seiner Neujahrsansprache ans Volk. Er kündigt an, ab dem 1. Januar 2019 die Gebühren wieder einzuführen. Der Sendebetrieb mit seiner Irina habe sich «als etwas zu kostspielig» erwiesen.