Ihr Traum ist zerplatzt. Die ARD strich diese Woche die «Grosse Show der Träume» von Schlager-Prinzessin Beatrice Egli (27) aus dem Programm. Nach der zweiten Ausgabe ihrer musikalischen Abendshow war klar: Als Moderatorin ist die Schwyzerin ist ein Quotenflop. Während sie auf SRF 27,8 Prozent Marktanteil erreichte, schauten gerade einmal 9,6 Prozent der Deutschen die Show in der ARD. Die Folge: Die TV-Macher zogen ihr den Stecker. Auf Twitter häufen sich Negativ-Kommentare wie «sagt Bescheid, wenn es spannend wird» oder «Helene Fischer ist ja noch zu verstehen, aber eine ganze Sendung für Beatrice Egli?» Das trifft den sonst so fröhlichen Schlagerstar. «Mir und den Beteiligten hat die Show sehr großen Spaß gemacht. Und es macht natürlich sehr traurig, dass es nun erstmal nicht weiter geht», sagt sie zur «Bild».
Der Knick im Augenblick
Für Egli kommt es noch dicker. Denn es ist nicht nur ihr Moderations-Talent, das bemängelt wird, es geht auch mit der Musik bergab. Ihr im April erschienenes Album «Kick im Augenblick» vermag nicht an ihre bisherigen Erfolg anzuknüpfen. Die Platte schaffte es in der Schweiz gerade einmal eine Woche auf Platz drei der Charts und döst mittlerweile auf Rang 31. Für eine Egli ist das schon fast ein Flop, hatte sie doch viel glänzendere Zeiten. Die von ihrem Förderer Dieter Bohlen (62) produzierten Alben «Glücksgefühle» und «Pure Lebensfreude» thronten hierzulande 2013 wochenlang auf Platz Eins und schafften es auch in Deutschland und Österreich auf Spitzenplätze.
War die Trennung von Bohlen ein Fehler?
Bohlen machte Egli zur Schlager-Prinzessin. 2014 trennten sich ihre Wege, weil der Pop-Titan zu viel von ihr wollte, wie sich später herausstellte. Innert sechs Monaten nach ihrem «DSDS»-Sieg hatte er zwei ganze Alben mit ihr produziert - für die gelernte Coiffeuse zu stressig. «Ich wollte mir für mein neues Album viel Zeit nehmen, das wäre für Dieter unmöglich gewesen», sagte sie danach. Ein Lichtblick bleibt Egli aber: Nächstes kriegt sie im MDR ihre neue Sendung «Schlager und Meer».