Beatrice Egli über ihre neue TV-Sendung
«Diese Show bringt mich an Grenzen»

Am 4. Juli führt Beatrice Egli durch ihre eigene Samstagabendshow. Im Interview mit BLICK spricht der Schlagerstar über Erfolg, Dieter Bohlen und Plan B.
Publiziert: 24.06.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:38 Uhr
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«Ich weiss nicht, ob ich in zehn Jahren noch auf der Bühne stehen will.» Beatrice Egli
Foto: Thomas Lüthi
Von Esther Jürs

BLICK: Frau Egli, bald haben Sie Ihren ersten Auftritt als Showmasterin. Am 4. Juli moderieren Sie auf SRF 1 eine Samstagabendshow. Haben Sie Angst, dass der Abend schiefgehen könnte?
Beatrice Egli
: Die Show bringt mich definitiv an neue Grenzen. Das ist nicht immer einfach, aber ich habe keine Angst zu versagen. Ich denke nicht darüber nach, ob die Show ein Reinfall wird. Aber ich glaube ganz klar an dieses Format.

Wie bereitet man sich auf solch eine Aufgabe vor?
Ich bin natürlich super nervös. Aber ich habe mich mit einem tollen Team zusammen auf diesen Abend vorbereitet. 

Wie sah das genau aus?
Meine Texte habe ich mit einem Autor zusammen geschrieben. Zudem hatte ich Moderationstraining. Aber am Ende bin ich der Meinung, dass man die meisten Erfahrungen sammelt, wenn man es einfach macht.

Und das haben Sie in den letzten Jahren fleissig getan. Wie viele Opfer mussten Sie bisher für Ihre Karriere bringen?
Bislang keine. Und das wird auch in Zukunft nicht der Fall sein. Denn ich darf schliesslich jeden Tag das machen, was ich will und was mich glücklich macht.

Wie fühlt sich Erfolg an?
Sehr gut! Mein Ziel ist es aber nicht, möglichst viele Echos (deutsche Musikpreise – Red.) im Regal stehen zu haben. Ich will viele Touren machen und die Leute begeistern.

Wieso kommen Sie trotz eines Casting-Siegs bei «Deutschland sucht den Superstar» so gut in der Volksmusik-Szene an?
Gute Frage, ich weiss es nicht. Ich denke, ich habe ein treues Publikum.

Hat Sie der Erfolg verändert?
Mir wurde noch nie gesagt, ich sei arrogant. Ich bin für meine Familie und meine Freunde dieselbe Beatrice geblieben wie vor meinem Sieg. Natürlich verändert man sich, aber charakterlich bin ich die Alte.

Haben Sie Tränen vergossen, weil nicht Sie, sondern Kollegin Francine Jordi als neue Moderatorin für den «Musikantenstadl» ausgewählt wurde?
Für mich war diese Moderation nie ein Thema. Deshalb war es auch nicht schlimm. Ich freue mich, meine eigene grosse Show der Träume zu haben.

Viel Zeit, den «Stadl» zu ­moderieren, hätten Sie ohnehin nicht gehabt. Im nächsten Jahr sind Sie auf grosser Tournee in Dänemark und Belgien.
Ja und darauf freue ich mich riesig!

Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem «DSDS»-Mentor Dieter Bohlen?
Musikalisch gesehen? Nein.

Und jetzt mal Hand aufs Herz: Wer hat sich vor einem Jahr von wem getrennt?
Dieter und ich sind nicht im Streit auseinandergegangen. Wir haben aber auch kein freundschaftlich, inniges Verhältnis miteinander. Wir hatten immer nur auf geschäftlicher Ebene Kontakt.

Macht man sich, trotz der vielen Erfolge, eigentlich Gedanken über einen Plan B?
Nein. Ich weiss ja heute noch nicht, ob ich in zehn Jahren noch TV-Shows moderieren oder auf der Bühne stehen will.

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