Ein Jahr nach ihrer Australien-Reise zieht Beatrice Egli (31) Bilanz. «Es hat sich gelohnt, dass ich mein Leben umgekrempelt habe. Ich habe wieder zu meinen Wurzeln gefunden», sagt sie rückblickend. 2019 war ein turbulentes Jahr für die Schweizer Schlagerkönigin: Ende des letzten Jahres fühlte sie sich nach ihrer Tournee ausgelaugt und reiste nach der schwierigen und kräftezehrenden Zeit nach Australien. Dort sinnierte sie über ihr Leben, sammelte neue Energie.
Egli setzt vermehrt auf Ruhezeiten
Seit ihrer Rückkehr setzt Egli vermehrt auf Ruhezeiten, mindestens einen Tag pro Woche hält sie sich frei, um ihren Hobbys nachzugehen. Zudem hat sie, nachdem sie rund ein halbes Jahr aus dem Koffer gelebt hatte, wieder eine Bleibe für sich gefunden. Das verarbeitete sie auch in ihrer weihnachtlichen Ballade «Zuhaus»: «Es gab Zeiten, in denen ich nicht wusste, wo mein Daheim ist. Doch es ist dort, wo die Menschen sind, die ich mag. Dort, wo ich Vertrautheit und Geborgenheit finde.» Darum lebt sie nun wieder in der Nähe ihrer Familie bei Pfäffikon SZ.
Schon Mitte November fängt für Egli die Weihnachtszeit an
Umso mehr kann Egli dieses Jahr die Weihnachtszeit geniessen. «Als dreifache Tante ist der Advent noch viel schöner. Das Leuchten in den Kinderaugen steckt an.» Bereits Mitte November lege sie mit Guetslibacken und Dekorieren los, dafür hat sie dann kurz nach Heiligabend genug. «Ich feiere das Fest der Liebe so intensiv, dass ich spätestens am 27. Dezember fast eine Überdosis habe.»
Bei den Eglis sei Weihnachten traditionell eine stressige Zeit. In der familieneigenen Metzgerei wird bis zur letzten Minute an Heiligabend mit Hochdruck gearbeitet. «Danach sind alle so müde, dass das Bett am Ende fast das grösste Geschenk ist. Zur Mitternachtsmesse haben wir es noch nie geschafft», meint sie lachend. Ein fixes Weihnachtsmenü gebe es am Familienfest nicht. «Wir essen die Reste, die in der Metzg übrig blieben. Aber eins ist sicher: Hungrig geht dabei keiner zu Bett. Im Gegenteil!»
Ob sie einen Freund hat, lässt sie offen
Nach der Weihnacht folgt für Egli die grosse Entspannung: Obwohl sie in der voraufgezeichneten Silvester-Eurovisionsshow im SRF, ARD und ORF über den Bildschirm flimmert, verbringt sie den Jahreswechsel an der Wärme: «Es geht in den Süden», verrät sie. «Darum hält sich mein Fernweh nach Australien in Grenzen.» Ob sie dabei gar von einem Partner begleitet wird, lässt sie nach den letzten Liebesgerüchten offen. Auf die Nachfrage, ob sie einen Freund hat, sagt sie nur: «Ich bin glücklich.»