Busenlecken, Züngeln, Po-Kneten und Occasion-Champagner trinken: Die pornösen Szenen, die Bachelor Janosch Nietlispach (28) am Montag zu bester Sendezeit auf 3+ bot, erregen die Gemüter. Gestern forderte SP-Nationalrätin Yvonne Feri (50) eine Zensur der Kuppelshow (BLICK berichtete). Jetzt schalten sich die Ex-Bachelorettes Frieda Hodel (34) und Zaklina Djuricic (30) ein. Auch ihnen ging das Gezeigte entschieden zu weit!
Hodel, die vor eineinhalb Jahren die grosse Liebe im TV suchte, konnte bei den vulgären Szenen fast nicht hinschauen. «Janoschs Anbaggerei wirkt auf mich total abstossend», sagt sie. «So einen Grapscher würde ich nicht mal geschenkt nehmen!» Die Zürcher Fitnesstrainerin stört sich aber nicht nur daran, dass der Rosenkavalier «jede antööpelt», sie sagt auch: «Hätte ich mich so benommen wie Janosch, würde ich heute als Schlampe gelten.» Eine Frau dürfe sich nicht dieselben Sex-Eskapaden erlauben wie die Männer. «Sonst werden wir sofort abgestempelt», sagt Hodel.
Ihre Nachfolgerin Zaklina Djuricic (30) kann dem nur beipflichten. «Janoschs Verhalten ist typisch Mann. Er nimmt sich in der Show, wen er will, und fühlt sich wohl auch noch cool dabei», sagt sie. «Würde aber eine Bachelorette sich so aufführen, würden alle motzen, wie billig sie sei.»
Verständnis für das Gockelgetue des Bachelors hat hingegen seine Mutter Stefanie (55): «Mein Sohn macht in einer Unterhaltungssendung mit, in der junge Frauen um seine Aufmerksamkeit buhlen. Auf welche Art auch immer.» Solche Szenen gehörten in eine Show, in der es um Liebe geht, glaubt Stefanie und hofft, dass ihr Sohn weiterhin authentisch bleibt. «Ich habe mich beim Zuschauen amüsiert», betont sie.
Pragmatischer sieht es Janoschs Vorgänger Vujo Gavric (30). Zu den schlüpfrigen Szenen meint der ehemalige Bachelor bloss: «Zum Glück haben wir in der Schweiz genügend TV-Sender. Man kann ja umschalten, wenn einem nicht gefällt, was gezeigt wird.»