Darum gehts
- Gregory Knie zieht sich von Butchers Table zurück und verkauft seine Anteile
- Knie konzentriert sich auf persönliche Projekte wie Winterzirkus Salto
- Ende 2023 gab Knie die Verlobung mit Freundin Céline Victor bekannt
Als Gregory Knie (47) 2018 verkündete, dass er in Zürich ein Steakhouse mit eigener Metzgerei eröffnet, stiess er auf Gegenwind. Er, der sich regelmässig für fleischlose Küche aussprach, posierte in einem Werbevideo mit Bratwurst im Mund und zog an den Ohren eines Schweinekopfs. Dem Knie der siebten Generation der Zirkusdynastie Knie wurde Doppelmoral vorgeworfen.
Und während Knie das Restaurant in den sozialen Medien als «Herzensprojekt» anpries, kritisierte der Verein Swissveg seinen Tierclip als «absolut daneben». Aber: Das Restaurant Butchers Table etablierte sich, und der Zirkusproduzent posierte regelmässig für Fotos in der Beiz.
«Habe meine Anteile verkauft»
Jetzt hat sich Knie still und heimlich aus der Firma zurückgezogen, wie Blick erfahren hat. Auf Nachfrage bestätigt er: «Letztes Jahr habe ich mich entschieden, mich auf meine eigenen Projekte zu konzentrieren. Ich habe meine Anteile per Ende 2024 an die restlichen Aktionäre verkauft und bin nicht mehr an der Firma beteiligt.» Weitere Gründe soll es nicht geben. Kein Streit, keine finanziellen Engpässe. Er sei immer mit Leib und Seele dabei gewesen und werde auch weiterhin gerne als Gast im Restaurant verkehren.
Das bestätigt auch Philipp Oehler, Geschäftsführer des Lokals. «Greg bleibt Butchers Table im Herzen verbunden und ist ein gern gesehener Gast sowie ein lieber Freund.» Abgesehen vom Ausstieg Knies soll es im Betrieb keine weiteren Änderungen geben. Das Unternehmen sei erfolgreich, «es gibt keinerlei finanzielle Unsicherheiten aufgrund von Gregorys Ausstieg, und es werden auch keine neuen Personen hinzukommen», so Oehler.
Angesprochen auf die Fleischdebatte von 2018 und die damit verbundene Kritik an ihm, zeigt sich Knie heute versöhnlich. «Es ist völlig normal, dass man es nicht allen recht machen kann. Glücklicherweise bietet die kulinarische Landschaft der Schweiz ja so viel, und da ist für jeden das Richtige dabei.» Auch jetzt würde er deshalb nichts anders machen. «Es hat einfach nur Spass gemacht, und der Erfolg gab uns ja immer recht.»
Kommt jetzt die Hochzeit?
Die gewonnene Zeit will Knie in seine «ganz persönlichen Projekte» investieren. Dazu gehören sein Winterzirkus Salto und der Liebeszirkus Ohlala, der jeweils vor dem Start der Salto-Saison in Kloten ZH stattfindet. Ein noch persönlicheres Projekt ist aber die Hochzeit mit Freundin Céline Victor (31). Ende 2023 gab der Sohn von Künstler Rolf Knie (75) die Verlobung bekannt. Ist jetzt also die Zeit für den nächsten Schritt gekommen? Knie wiegelt ab – «dazu gibt es noch kein Datum».