Die Schocknachricht kam heute Morgen: Das Management von Beat Schlatter teilte mit, dass der Komiker am Freitagmittag gegen 12 Uhr am Bahnhof Meilen ZH brutal verprügelt wurde.
Eine Augenzeugin schildert den Angriff bei der Busstation der Linie 922 gegenüber Blick.ch: «Ich hörte erst ein Auto hupen. Dann sah ich, dass ein Mann blutüberströmt am Boden lag.» Der Täter, ein 41-jähriger Italiener aus dem Bezirk Meilen, welcher laut Schlatters Management psychisch krank ist, habe versucht zu fliehen. Doch er kam nicht weit: «Die anwesenden Bauarbeiter des Gemeindehauses konnten ihn aufhalten», so die Augenzeugin. Der Tatort habe schlimm ausgesehen: «Der Boden war voller Blut.»
Ein weiterer Augenzeuge, Rolf Meier, erklärt im Interview mit Keystone (sehen Sie im Video), dass die Sanitäter Beat Schlatter sogleich eine Infusion setzten und ins Spital fuhren.
Dort liegt der Schauspieler nach der heftigen Prügelattacke noch immer. Sein Manager Pascal Ulli erklärte die schweren Kopfverletzungen: «Beat Schlatter hat blutige Schrammen und blaue Flecken im Gesicht, ist aber ansprechbar.» Der Schauspieler habe aber weder eine Gehirnerschütterung noch andere innere Verletzungen davongetragen.
Täter sitzt im provisorischen Gefängnis
Der zuständige Staatsanwalt Michael Frank kann zum Täter noch keine Angaben machen, hat aber einen Antrag auf Untersuchungshaft gestellt und ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung eröffnet. Momentan befindet sich der Italiener im provisorischen Polizeigefängnis. «Es sind noch weitere Abklärungen nötig», so Frank. In spätestens 48 Stunden wird entschieden, ob der Täter wieder auf freien Fuss kommt.
Überfall ohne Vorwarnung
Der brutale Überfall auf Schlatter sei ohne Vorwarnung, vorhergegangenen Wortwechsel oder Augenkontakt passiert. Der «psychisch kranke Mann» sei von hinten auf Komiker Beat Schlatter (53) zugestürmt, habe ihn mit einem Fussstoss zu Boden geworfen und auf ihn eingeprügelt. Das Management schreibt, Schlatter werde mindestens ein Monat lang nicht auftreten werden können.
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