Wenn er ruft, kommt nicht nur Bundesrätin Doris Leuthard – auch Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder war gestern Abend in Zürich, um Arthur Cohn herzlich in die Arme zu nehmen.
Der Erfolgsproduzent feierte die Premiere seines neuen Films «Das etruskische Lächeln», der jetzt in die Schweizer Kinos kommt. Er freute sich sichtlich über den hohen Besuch: «Doris Leuthard ist eine meiner engsten Freundinnen, sie ist eine Prinzessin.»
Zum Freundeskreis von Cohn gehört auch Paola Felix: «Arthurs Filme sind Poesie. Er versteht es wie kein anderer, die Menschen tief im Herzen zu berühren. Er braucht keine Special Effects, um das Publikum in Bann zu ziehen.»
Zur Feier im «The Studio» im Ringier-Pressehaus fehlten auch die Hauptdarsteller des Films nicht: Brian Cox und Rosanna Arquette brachten leisen Hollywood-Glamour ans Zürcher Bellevue. Es war nicht das erste Mal, dass die Actrice für Arthur Cohn vor der Kamera stand: «In seinen Filmen gibt es keinen Sex, keine Gewalt, nur eine wunderschöne Geschichte. Es gibt Leute, die das langweilen mag, aber mir gefällt genau das.»
Vor der Premiere bummelte sie mit Brian Cox durch Zürich: «Es ist eine so friedliche Stadt», man möchte gar nicht mehr weg», so Cox, der derzeit auch als Churchill in den Kinos zu sehen ist. Auch er schwärmte vom Basler Star-Produzenten: «Arthur gibt es nur einmal. Seine Menschlichkeit hat mich sehr berührt.»
Im Film spielt er einen raubeinigen Schotten, dessen Herz sich dank seines Enkels wieder öffnet. «Brian trägt mit seinem unglaublichen Talent durch die Geschichte», so Renata Jacobs. Die Witwe von Unternehmer Klaus J. Jacobs († 71) produzierte den Film mit, ihr Debüt in die Kinowelt: «Mir hat einfach die Story gefallen, weil sie uns alle betrifft. Es geht um Generationenkonflikte und die moderne Familie.» Ein Thema, mit dem Cohn das Publikum begeistert hat.
Wer weiss, vielleicht bekommt er dafür seinen 7. Oscar – verdient hätte er es.