Annina ist «Frey von Sinnen»
«Ich bin hart im Nehmen»

Nicht nur schön, sondern auch ganz schön mutig: Annina Frey, Powerfrau am Schweizer Fernsehen, mischt jetzt das Zürcher Nachtleben auf.
Publiziert: 02.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:19 Uhr
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In zerrissenen Jeans und Turnschuhen: Die Moderatorin mags privat bequem.
Von Dominik Hug

Bei den Free-Ski-Dreharbeiten ist sie gestürzt, beim American Football hat sie sich ­einen Finger gebrochen. Annina Frey (34) hat sich für ihren Job beim Schweizer Fernsehen schon manche Blessur geholt. «Das gehört halt dazu», sagt die Baslerin und lacht. «Keine Sorge, ich bin hart im Nehmen.»

Seit zehn Jahren moderiert Frey das People-Magazin «Glanz & Gloria». Ab nächster Woche führt sie ausserdem durch die Sommerserie «Frey von Sinnen». Da­rin wagt sie sich an die verrücktesten Randsportarten. Die Sendung passe perfekt zu ihr, sagt Frey. «Sie ist wild, spontan – und auch etwas abgedreht, so wie ich selbst.»

Dass sie 2005 beim Fernsehen gelandet sei, verdanke sie ihrem Ex-Freund Roger Bächtold (44), der sie heimlich fürs Moderatoren-Casting angemeldet habe.

Ursprünglich studierte Frey Psychologie, absolvierte dann die Schauspielschule. «Ich hatte mehr Lust, mich mit mir selber zu beschäftigen, als mit irgendeiner trockenen Materie», erklärt sie ihren damaligen Entscheid. Nach ein paar Wochen in Berlin habe sie aber gemerkt, dass niemand auf sie als Schauspielerin gewartet habe. «Also entschied ich mich für den Job beim Fernsehen.» Den sie übrigens bis heute extrem spannend findet, wie sie betont. «Er gibt mir die Freiheit, die unterschiedlichsten Dinge auszuprobieren.»

Schon als Kind war sie vielseitig interessiert, erinnert sich Frey. In der Freizeit reist sie regelmässig als Akris-Model um die Welt. Als Elektro-DJane sorgt sie in Schweizer Nachtclubs für Stimmung. Was ihr gerade in letzter Zeit wieder sehr viel Spass bereitet.

Von Bächtold hat sich Annina Frey vor drei Monaten getrennt. Elf Jahre waren sie ein Paar. «Am Schluss zogen wir nicht mehr am selben Strick», erzählt sie. «Wir haben uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt.» Sie geniesse die neue Freiheit als Single, die sie für keinen Mann der Welt aufgeben will. Wirklich nicht? «Zumindest jetzt nicht», schmunzelt sie. Den Wunsch nach Kindern, wie ihn viele Frauen in ihrem Alter verspüren, empfinde sie nicht. Frey zuversichtlich: «Das kommt, wie es kommen muss.»

Wie stellt sich Annina Frey ihr Leben in zehn Jahren vor? «Dann wohne ich auf einem Bauernhof, patchworkmässig mit mehreren anderen Familien», antwortet sie. Die wilden Jahre seien dann aber nicht vorbei. «Ich liebe Action und werde mich immer irgendwie herausfordern», verspricht die Powerfrau.

Denn um genau das gehe es doch im Leben – dass man irgendwann zurückschauen und sagen könne: «Ich habe alles gemacht, worauf ich Lust hatte», sagt Frey. «Ich habe nichts ausgelassen.»

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