Riesige Trauer in der Familie der Schweizer Jodel-Legende Ruedi «Schacher Seppli» Rymann (1933–2008). Bei einem fatalen Töffunfall auf Sardinien (I) sind am Mittwoch die Tochter des Sängers, Annemarie Berchtold-Rymann († 54), und ihr Ehemann Peter († 59) ums Leben gekommen. Auf Anfrage bestätigt die Familie, dass das Paar aus Giswil OW beim Zusammenstoss mit einem Mercedes starb. «Die Italiener haben uns zunächst nicht informiert, aber wir haben den Töff auf Pressebildern erkannt», heisst es von den Angehörigen.
Moderator Sven Epiney (47) sagt zu BLICK: «Als ich vom Unglück erfuhr, hat mich das sehr betroffen und traurig gemacht. Ich kenne die Familie von Dreharbeiten, bei denen ich sie auch zu Hause besucht habe. Mein herzlichstes Beileid an die Familie und Freunde – ich wünsche ihnen die nötige Kraft und Zeit, diesen grossen Verlust zu verarbeiten.» Epiney präsentierte die Sendung «Die grössten Schweizer Hits», die Ruedi Rymann 2007 gewann.
«Ich bin schockiert und traurig»
Schauspielerin Monika Kaelin (64) sagt: «Das ist so eine schlimme, traurige Nachricht, ich bin schockiert und traurig. Annemarie war immer so positiv und fröhlich. Sie hat mit ihren Geschwistern die Kultur ihres Vaters weitergelebt. Der ganzen Familie kondoliere ich von ganzem Herzen. Ich wünsche ihr Gottvertrauen, um den furchtbaren Schlag zu überwinden.»
Mundartsänger Florian Ast (44) sagt: «Ich wünsche allen Angehörigen ganz viel Kraft in dieser dunklen Zeit. Das tragische Ereignis führt uns wieder einmal in aller Deutlichkeit und höchst schmerzlich vor Augen, wie schnell etwas Schlimmes passiert ist. Deshalb sollten wir Hinterbliebenen versuchen, die schönen Momente noch intensiver zu geniessen und dafür dankbar zu sein.»
TV-Legende Sepp Trütsch (70) sagt: «Es ist schrecklich, dass Annemarie so brutal aus dem Leben gerissen wurde. Und das in den Ferien auf Sardinien, wo sie bestimmt glücklich war. Ich habe sie schon als kleines Mädchen gekannt. Sie hat schon früh gejodelt, tat es später voller Leidenschaft – und wirklich sehr gut. Vorbildlich war auch, wie sie und ihre Geschwister sich später um den kranken Vater kümmerten. Ruedi war immer stolz auf seine Kinder. Wir wissen nie, wann uns die Stunde schlägt.»