Anic Lautenschlager zieht morgen in die SRF-Glasbox
Jeder Happen zählt

Sie ist die Frau bei «Jeder Rappen zählt»! SRF-Moderatorin Anic Lautenschlager zieht morgen in die Glasbox auf dem Bundesplatz in Bern.
Publiziert: 08.12.2015 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:32 Uhr
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Anic Lautenschlager wird bei «Jeder Rappen zählt» durchs Programm führen. In der Glasbox wird sie nur wenig essen können und selten Schlaf finden.
Foto: Stefano Schröter
Von Silvana Guanziroli

Für eine Woche tauscht die Luzernerin Anic Lautenschlager (31) ihre gemütliche Altbauwohnung gegen den engen Container und verzichtet auf ihr flauschiges Bett, die bequeme Couch oder den Kaffee aus der eigenen Kaffeemaschine. «Das nehme ich alles gerne hin. Was ich aber vermissen werde, sind die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten. Im Container gibt es keine Türen», so Lautenschlager.

«Ich habe meine Glücksbringer mit dabei. Da kann eigentlich fast nichts mehr schiefgehen.» Anic Lautenschlager
Foto: Stefano Schröter

Trotzdem: Der SRF-3-Schnurri freut sich auf den Spenden-Marathon. «Es ist mein dritter Einzug. Und es sind unvergessliche Momente, die ich am Spendenschlitz erlebe», sagt sie. «Ich kann mich gut an eine Frau erinnern. Sie erzählte mir von ihrem Sohn, der wegen eines Hirntumors operiert werden musste. Da habe ich Tränen vergossen.» Ein Jahr später dann das Happy End. «Die Frau besuchte uns wieder – mit dem geheilten Sohn!»

Es gibt hauptsächlcih Suppe, Kaffee und Wasser

Komplett machen das «Jeder Rappen zählt»-Trio Nik Hartmann (43) und Michel Birri (29). «Die nächste Woche ist für uns eine Ausnahmesituation», sagt Lautenschlager. Und es ist eine Woche, in der jeder Happen zählt. Denn das Team kommt, wegen der mangelnden Zeit, kaum zum Essen. «Wir werden hauptsächlich Suppen, Kaffee und Wasser zu uns nehmen und jeweils nur viereinhalb Stunden am Stück schlafen – wenn überhaupt.» Die Schlafkabine liegt direkt neben der Konzertbühne auf der Glasbox.

Michel Birri, Anic Lautenschlager und Nik Hartmann.
Foto: SRF/Oscar Alessio

Lautenschlager hofft auf eine tolle Zeit. «Ich habe meine Glücksbringer, meinen Mr. Oizo und das Okapi-Plastikfigürchen, mit dabei. Da kann eigentlich fast nichts mehr schiefgehen», sagt sie. «Jetzt wünsche ich mir, dass wir richtig viel Geld für Jugendliche in Not sammeln werden.»

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