Endlich ist die Scheidung von Renata (56) und Box-Legende Stefan Angehrn (48) rechtskräftig. «Ich bin erleichtert», sagt die Prominenten-Vermittlerin, die seit vier Jahren von Stefan getrennt lebt. Nur: Von der Liebe geblieben ist ein riesiger Schuldenberg. Renata Angehrn steht vor dem Ruin. «Ich bin verzweifelt und sauer», sagt sie. Bis vor einer Woche hätten 1900 Franken gereicht, um ihr Acht-Zimmer-Haus in Lipperswil TG vor der Zwangsversteigerung am 15. März 2013 zu retten. «Es war mit Stefan abgemacht, dass er den Betrag, der sich aus drei Hypothekarraten zusammensetzt, bezahlt. Hat er nicht – ohne mich zu informieren. Jetzt hat die Bank die Hypothek gekündigt.»
Es geht für Renata, die mit den gemeinsamen Kindern Joy (17), Mel (21) und Kim (23) in Lipperswil TG lebt, um 860'000 Franken. Bis Mitte März muss sie die stattliche Summe auftreiben. Sie setzt sich zusammen aus 610'000 Franken Hypothek und 250'000 Franken für zwei Schuldbriefe, für die Renata Angehrn ihrem damaligen Mann zuliebe die Solidarbürgschaft übernommen hat. Seit Jahren klopfen sämtliche Gläubiger deswegen an ihre Tür – da Renata, im Gegensatz zu Stefan, der mit dem Schlankheitsmittel Bios Life nicht auf Touren kommt, erfolgreich ist und Geld verdient. «Ich könnte mir die Haare raufen, doch ich habe Stefan immer blind vertraut, dass er mir alles zurückzahlt. Ich war so naiv, aber er ist der Vater meiner Kinder, ich war seine Ehefrau. Doch jetzt kann ich nicht mehr», sagt sie.
Renata Angehrn ist genervt
Ihrem Ex-Mann unterstellt sie keine böse Absicht. «Er ist ein lieber Mensch und wunderbarer Vater. Aber auch ein Traumtänzer, der seit Jahren von einem Wahnsinnsvermögen spricht, das grad kommt.» Renata Angehrn ist genervt. «Während er Filet isst, einen dicken Wagen fährt und Luxusferien geniesst, habe ich kein Geld fürs Benzin, um arbeiten zu gehen. Seine Schulden killen mich!»
Stefan Angehrn verpulvert aber nicht sein eigenes Geld. Das Luxusleben ermöglicht ihm Partnerin Bettina Pape (48), mit der er gerade in eine grössere Villa im Kanton Zürich gezogen ist. «Ich gönne Stefan ein schönes Leben», sagt Renata. «Wenn er kein Geld hat, seinen Teil zu bezahlen, dann ist das so. Aber er könnte sich wenigstens an Lösungsansätzen beteiligen. Leider lässt er mich total im Stich.» Renata Angehrn gibt aber nicht auf. «Ich kämpfe bis zum letzten Hammerschlag. Auch wenn es mir Angst macht, mit 56 Jahren vor dem Nichts zu stehen: Ich weiss, dass ich es schaffe.»