Am Zurich.Minds treffen sich die cleversten Köpfe
Grips statt Schwips

Gestern trafen sich in Zürich die Top-Wissenschaftler zum Symposium «Zurich.Minds». Die schlausten Köpfe der Welt legten ihre innovativen Ideen im Formel-1-Tempo dar.
Publiziert: 12.11.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:45 Uhr
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TV-Mann Stephan Klapproth.
Von Katja Richard

Wein wird erst nach dem letzten Vortrag ausgeschenkt. Schliesslich brauchts einen klaren Kopf, wenn man den Referaten von Superhirnen folgen will. Beim gestrigen Symposium Zurich.Minds legten die schlausten Köpfe der Welt ihre innovativen Ideen im Formel-1-Tempo dar. In genau 13 Minuten erklärte US-Nuklearingenieurin Leslie Dewan (31), wie der Reaktor funktioniert, der schon bald die Welt verändern könnte. Statt radioaktiven Abfall endlagern zu müssen, will sie damit den weltweiten Strombedarf für die nächsten 71 Jahre decken.

Der jungen Ausnahmeforscherin lauschte ein hochkarätiges Publikum: Die über 300 Gäste im Zürcher Kaufleuten kommen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. «Man kann Zurich.Minds als eine Art Mini-WEF bezeichnen», so Marc Walder (50), CEO von Ringier. Das Medienunternehmen unterstützt das Symposium seit Jahren.

Erstmals dabei war Ruth Metzler (51). Die alt Bundesrätin sagte begeistert: «Es ist eine grossartige Bereicherung, sich mit Menschen aus unterschiedlichsten Welten auszutauschen.» Das bestätigte Roche-Präsident Christoph Franz (55): «Es ist ein intellektuelles Highlight.»

Beim Referat von Bertrand Piccard (57) konnten Wirtschaftsführer lernen, dass Fehler nichts Schlimmes sind. «Oft entstehen daraus neue Impulse», so der Solarflug-Pionier.

Anschliessend stiess das Publikum auf einen anderen Pionier an: Rolf Dobelli (49). Der Schweizer Bestsellerautor und Philosoph hat Zurich.Minds vor neun Jahren ins Leben gerufen.

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