Dramatischer Abgang von Jastina Doreen Riederer (20) als Miss Schweiz: Die Organisatoren schmissen die Aargauer Detailhandelsfachfrau am Donnerstag per sofort raus – und konnten ihr die Hiobsbotschaft offenbar nicht einmal persönlich überbringen. «Die zuletzt mehrere Wochen andauernden Unerreichbarkeiten erschwerte die Zusammenarbeit zusätzlich und verunmöglichten es sogar der Organisation, Frau Riederer die Freistellung im persönlichen Gespräch mitzuteilen», heisst es darin.
Radio Energy erreichte Riederer im Auto
Deshalb erfuhr Riederer von anderer Seite, dass sie per sofort freigestellt ist – von Radio Energy (hören Sie oben im Video die Originaltonspur). «Du weisst, dass du freigestellt worden bist?», fragt sie Redaktor Pascal Aminzadeh am Telefon. Sie sei gerade am Autofahren, antwortet Riederer und ergänzt entsetzt: «Nein!» Sie habe es nicht persönlich erfahren. Dann sagt sie: «Ganz ehrlich, es ist mega peinlich!»
Gegenüber BLICK wies die geschasste einstige Schönheitskönigin die Vorwürfe der Organisatoren, sie habe Vertragsverstoss begangen, kurz darauf zurück. «Ich habe meine Pflichten gegenüber meiner Arbeitgeberin, der Miss Schweiz Organisation AG, immer wahrgenommen. Herr und Frau Meyer, die Inhaber dieser Organisation, haben mich aber quasi nie unterstützt. Ich war sehr auf mich alleine gestellt», so Jastina Riederer dazu.
Sie richtet ihrerseits Vorwürfe an die Missenmacher: «Ich bekam 74 Franken Lohn!» Zudem hätte ihr die Organisation «Vorschriften gemacht, wann ich ins Bett gehen muss.» Sie wolle sich nun ihrerseits gegen «die Unwahrheiten, die die Miss Schweiz Organisation AG in die Welt gesetzt hat», wehren.(srf)