Alphornspielerin Lisa Stoll bringt Heimatklänge nach Tokio
«Es Burebüebli» auf Japanisch

In Tokio und Kyoto musizierte Lisa Stoll vor begeisterten Fans der Schweizer Volksmusik.
Publiziert: 04.11.2017 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:00 Uhr
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Musiker Shun bringt Lisa Stoll «Es Burebüebli» auf japanisch bei.
Foto: zvg
Flavia Schlittler

Seit frühester Jugend schlägt das Herz der 21-Jährigen fürs Alphornspielen. Nun brachte die Schaffhauser Musikerin Lisa Stoll die heimatlichen Klänge ins 9500 Kilometer entfernte Tokio: «Ich trat da mit verschiedenen japanischen Formationen, die Schweizer Volksmusik machen, an Konzerten auf», erzählt die Gewinnerin des Stadlstern 2009.

700 Leute sangen mit

«Am Schluss sangen wir ‹Es Burebüebli› auf Japanisch, 700 Leute im Publikum sangen und schunkelten mit. Dieses Erlebnis, mitten in der japanischen Hauptstadt, hat mich sehr beeindruckt und berührt.» Auch in der historischen Kaiserstadt Kyoto begegnete Stoll auf ihrer zehntägigen Reise vielen Liebhabern der Schweizer Volksmusik.

Grosse Begeisterung

«Die Japaner sind davon total begeistert. Mittlerweile gibt es schon mehr als 1500 aktive Alphornspieler, ich finde das grossartig», schwärmt die Tourismus-Studentin.

Sie werde die Höflichkeit, die sie erlebt habe, nie vergessen. «Es ist ein faszinierendes Volk. Ich möchte eines Tages wieder hingehen.»

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