Der Morgen danach ist müde, heiser, aber kaum verkatert: Die Schweizer TV-Auswanderer Tobias Bayer (51) und Michael Paris (46) haben über zwölf Stunden die Eröffnung der Münchner Wiesn gefeiert und öffnen für Blick exklusiv ihr Oktoberfest-Tagebuch.
Bayer und Paris brachen 2016 ihre Zelte in der Schweiz ab, um das Glück auf der Insel Fuerteventura zu suchen. Immer mit dabei: die Kameras des 3+-Formats «Adieu Heimat». Mittlerweile leben und arbeiten die Mode-Unternehmer wieder in der Schweiz, und zwar in Thun BE. Unterwegs sind Bayer und Paris aber dennoch gerne – dieses Mal in München.
Heiser vom Anbrüllen
«Wir gehen seit Jahren regelmässig auf die Wiesn-Eröffnung und waren dieses Mal ins Weinzelt eingeladen. Dafür haben wir uns mit viel Schnüren und Quetschen in unsere Trachten geworfen», sagt Tobias Bayer.
Im Festzelt sei die Stimmung hervorragend gewesen, so der Auswanderer weiter. Sein Partner Michael Paris fügt an: «Es war wahnsinnig heiss und laut. Wir haben viel mitgesungen und wenn man sich unterhalten wollte, dann musste man sich richtig anbrüllen.»
Trotz des ein oder anderen alkoholischen Getränks, geht es den «Adieu Heimat»-Stars am Tag danach gut: «Wir waren viel draussen und sind über das Gelände gelaufen – da nüchtert man doch gut wieder aus.» Der traditionelle Abschluss für das Paar sind die Fahrgeschäfte: «Bevor wir mit der S-Bahn zurück ins Hotel gefahren sind, haben wir uns noch vier Fahrten mit Achterbahnen gegönnt. Das hat sicher auch geholfen, dass wir heute nicht so verkatert sind», scherzt Tobias Bayer.
Friedlich, aber laut
Trotz der ansonsten feuchtfröhlichen Atmosphäre sei ihr Oktoberfestbesuch friedlich abgelaufen. «Wir haben überhaupt keine Schlägereien oder Streitereien beobachten können. Im Gegenteil, alle waren sehr fröhlich. Natürlich wurde es mit dem steigenden Alkoholpegel der Besuchenden immer lauter, aber aggressiv war da niemand.»
Am Sonntag nach der Party geniesst das Paar einen ruhigen Tag mit der Familie, berichten die beiden. «Wir beginnen heute mit einem traditionellen, herzhaften bayrischen Mittagessen», erzählt Tobias Bayer. Für ein Frühstück hat das Duo zu lange ausgeschlafen.