Über zwanzig Jahre war er sein Markenzeichen, buschig zierte seine Gesichtsbehaarung das vor rund zehn Jahren erschienene Album «Bart aber herzlich». «Seit da Haare wachsen, trage ich Bart», sagt Bligg (42). Doch in einem Fotostudio im Zürcher Quartier Albisrieden setzt er nun einen Schlussstrich unter diese Ära. «Der Entscheid ist definitiv», meint er bestimmt.
Zahlreiche Kameras sind auf den Mundart-Musiker gerichtet, als die Stylistin mit einem Trimmer das Ende des bartigen Looks besiegelt, die Haare fallen zu Boden. Anschliessend wird Rasierschaum aufgetragen, um den letzten Schritt vor dem neuen Aussehen zu vollziehen: Bligg bekommt weiche Wangen. «Es wird langsam kalt», stellt er fest.
Kahl für Unplugged-Album
Grund für das neue Erscheinungsbild ist das Album «Bligg Unplugged», welches der Zürcher am 15. November veröffentlicht. «Wir nehmen meine Musik ganz neu auf, ohne elektronische Instrumente. Darum kommt sie im neuen Gewand daher, also quasi nackt. So wie ich ohne Bart», erklärt er.
Für bärtige Männer ist es ein grosser Schritt, sich von ihrer Haarpracht zu verabschieden. Trotzdem habe es ihn kaum Überwindung gekostet, sich nach über zwanzig Jahren von seinem gewohnten Aussehen zu verabschieden: «Mir ist das visuelle Erscheinungsbild bei meiner Musik sehr wichtig. Deshalb kann ich voll und ganz hinter diesem neuen Bild von mir stehen. Überlegen musste ich nicht lange», sagt er. Zudem sei es auch nicht das erste Mal, dass er sich in dieser Zeit vom Bart trennt. «In den Ferien habe ich das öfters gemacht. Damit auch mal frische Luft, Sonne und Salzwasser an meine Haut kommen.»
Angst vor Reaktion des Sohnes
Angst vor den Reaktionen hat der Sänger keine. Einzig eine Sorge plagt ihn: «Dass mein Sohn mich verdutzt anschaut, wenn er mich heute Abend so sieht.» Er habe seinen vierjährigen Filius letzthin gefragt, was er von der Idee halte, wenn Papa mal den Bart abrasiere. «Das stiess nicht auf Begeisterung. Er riet mir davon ab. Darum bin ich umso gespannter, was er sagen wird.»
Ganz auf Gesichtsbehaarung will Bligg aber doch nicht verzichten. Der Schnauz bleibt bis mindestens Ende Jahr, was danach kommt, lässt er offen. «Bisher habe ich immer gesagt, den Bart rasiere ich nur ab, wenn ich Privatsphäre brauche und in der Öffentlichkeit nicht erkannt werden will. Um mir das ein wenig zu erhalten, lasse ich nun den Schnauz halt dran.»
Viele haben den unbärtigen Bligg noch nicht gesehen: Der Zürcher steckt derzeit im Studio, um die neuen Versionen seiner Lieder aufzunehmen. Ab 7. Dezember startet dann die grosse Unplugged-Tournee in Solothurn.
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