Jetzt gilt es ernst: Nachwuchsmodel Antonio Job (18) muss sich am Weltfinale des Elite Model Look in wenigen Tagen mit der internationalen Konkurrenz messen. Mit dem Sieg des Elite Model Look Switzerland qualifizierte sich der Aargauer im August für den internationalen Wettbewerb, der dieses Jahr in Lissabon stattfindet.
«Ich freue mich vor allem darauf, Leute aus aller Welt kennenzulernen. Es wird ein richtiges Abenteuer», schwärmt der Schüler aus Niederwil AG. Seine grösste Angst: Ein fieses Missgeschick auf dem Catwalk. «Das Schlimmste wäre, wenn ich auf der Bühne stolpern würde.»
«Es kommt nicht gut an, wenn man sich verstellt»
Für den internationalen Wettbewerb in der portugiesischen Hauptstadt, an dem auch Elite-Siegerin Nathalie Keller (16) teilnimmt, bereitet sich Antonio nicht speziell vor. «Ich mache weiterhin viel Sport und ernähre mich gesund», so Antonio.
Ausserdem nehme er sich die Tipps von Model-Kollege Benjamin Aston (19) zu Herzen: Der Gewinner des letztjährigen Elite Model Look Switzerland schaffte es im vergangenen Jahr am Weltfinale in Mailand schliesslich unter die Top 5. «Benjamin sagte mir, dass ich die Erfahrung einfach geniessen und mich selbst bleiben soll. Es kommt nicht gut an, wenn man sich verstellt», sagt Antonio.
Die ganze Familie reist nach Lissabon
Angefeuert wird das 186 cm grosse Männermodel in Lissabon von seinen Eltern und seinen sieben Geschwistern, die ebenfalls mitreisen. «Sie kommen für zwei Tage vorbei und freuen sich schon sehr», sagt Antonio lachend.
Seine Eltern unterstützen die Model-Ambitionen ihres Sohnes voll und ganz. «Sie finden, dass ich meine Möglichkeiten nutzen sollte. Modeln ist mein absoluter Traumjob – sollte sich die Chance ergeben, würde ich dafür auch in der Schule aussetzen. Es geht hierbei um eine Lebenserfahrung, die einmalig ist, und die man in der Schule nicht lernen kann», so der Kanti-Schüler.
Noch bringe er das Modeln und die Schule gut unter einen Hut – dies dürfte sich mit einem Platz auf dem Siegertreppchen beim Weltfinale ändern. «Ich werde mein Bestes geben und hoffe, dass ich weit komme», sagt Antonio. «Druck mache ich mir keinen.»