8 Jahre nach «Eugen»
Was aus den Kinderstars wurde

Sie waren die Stars aus «Mein Name ist Eugen», begeisterten mit ihren Streichen Hunderttausende Kinozuschauer.
Publiziert: 28.07.2012 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 09:30 Uhr
Nochmals treffen sich die Filmbuben von damals (oben) auf der Mauer an der Limmat:  Dominic Hänni (Bäschteli), Alex Niederhäuser (Eduard), Manuel Häberli (Eugen) und Janic Halioua (Wrigley, v.l.)
Foto: SIGGI BUCHER
Von Tom Wyss

Jetzt brachte BLICK Eugen, Bäschteli, Eduard und Wrigley vor der ­Ausstrahlung am Fernsehen (morgen Sonntag, 20.05 Uhr, SF 1) wieder zusammen. Aus den Filmlausbuben sind erwachsene Männer geworden. «Es ist das erste Mal seit langem, dass wir uns wiedersehen», freut sich Eugen-Darsteller Ma­nuel Häberli. An die Dreharbeiten denken die vier noch oft zurück. «Das war eine tolle Zeit!»

Janic Halioua: Wrigley

Führt Regie und putzt

Er hatte als Einziger des Quartetts noch ein paar weitere Auftritte vor der Kamera, darunter im Kinofilm «Grounding» oder im Kurzfilm «Auf der Strecke». Doch auch für Janic Halioua (22) aus Langnau am Albis ZH war die Schauspielerei trotz Eugen-Mania keine Berufsoption. «Der Film war die beste Kombination aus Arbeit und Streichen», sagt er schmunzelnd. «Doch ich wollte viel lieber hinter die Kamera.» Nach einer Lehre zum Polygrafen hat «Wrigley» heute mit zwei Freunden eine eigene Firma, produziert kleine Spots. «Ich bin als Regisseur, Cutter und Kameramann tätig. Manchmal auch als Putzmann», sagt Halioua. Als Einziger der vier hat er keine Freundin. «Ich bin mehr oder weniger zufrie­dener Single.»

Siggi Bucher

Führt Regie und putzt

Er hatte als Einziger des Quartetts noch ein paar weitere Auftritte vor der Kamera, darunter im Kinofilm «Grounding» oder im Kurzfilm «Auf der Strecke». Doch auch für Janic Halioua (22) aus Langnau am Albis ZH war die Schauspielerei trotz Eugen-Mania keine Berufsoption. «Der Film war die beste Kombination aus Arbeit und Streichen», sagt er schmunzelnd. «Doch ich wollte viel lieber hinter die Kamera.» Nach einer Lehre zum Polygrafen hat «Wrigley» heute mit zwei Freunden eine eigene Firma, produziert kleine Spots. «Ich bin als Regisseur, Cutter und Kameramann tätig. Manchmal auch als Putzmann», sagt Halioua. Als Einziger der vier hat er keine Freundin. «Ich bin mehr oder weniger zufrie­dener Single.»

Dominic Hänni: Bäschteli

Macht jetzt Prothesen

«Bäschteli» wollte sich nach dem Filmerfolg drauf fokussieren, die Schule abzuschliessen. «Nach der Sekundarschule ging ich in den Gymer, um die Matura zu machen», so Dominic Hänni (20) aus Münsingen BE. Doch nun drückt er bereits wieder die Schulbank. «Ich habe eine Lehre zum Orthopädisten begonnen. Mich interessiert der medizinische Bezug, doch ich wollte nicht studieren.» «Mein Name ist Eugen» wird aber immer ein wichtiger Teil in Hännis Leben bleiben. «Es ist ein schönes Gefühl, etwas zur Schweizer Filmgeschichte beigetragen zu haben.» Seit einem Dreivierteljahr ist Hänni mit Michelle (25) liiert.

Siggi Bucher

Macht jetzt Prothesen

«Bäschteli» wollte sich nach dem Filmerfolg drauf fokussieren, die Schule abzuschliessen. «Nach der Sekundarschule ging ich in den Gymer, um die Matura zu machen», so Dominic Hänni (20) aus Münsingen BE. Doch nun drückt er bereits wieder die Schulbank. «Ich habe eine Lehre zum Orthopädisten begonnen. Mich interessiert der medizinische Bezug, doch ich wollte nicht studieren.» «Mein Name ist Eugen» wird aber immer ein wichtiger Teil in Hännis Leben bleiben. «Es ist ein schönes Gefühl, etwas zur Schweizer Filmgeschichte beigetragen zu haben.» Seit einem Dreivierteljahr ist Hänni mit Michelle (25) liiert.

Manuel Häberli: Eugen

Studiert Wirtschaft

Er war Eugen: Manuel Häberli (20). «Der Film war eine super Erfahrung, die Zusammenarbeit mit so vielen Profis toll», erinnert er sich. «Doch ich wollte unbedingt studieren.» Nach der Matura in Köniz BE und einem Zwischenjahr als Bauarbeiter, Barkeeper und einer grossen Aust­ralien-Reise landete «Eugen» – genau wie die vier Buben im Film – in Zürich. «Ich studiere im zweiten Semester Wirtschaft.» Derzeit sind an der Uni Ferien. «Das lange Warten auf die Noten», stöhnt er. Doch Häberli weiss sich zu helfen: «Die Zeit überbrücke ich mit Renovieren. Wir bauen daheim gerade etwas um.» Oder er geht mit Freundin Eva (21) in der Aare baden.

Siggi Bucher

Studiert Wirtschaft

Er war Eugen: Manuel Häberli (20). «Der Film war eine super Erfahrung, die Zusammenarbeit mit so vielen Profis toll», erinnert er sich. «Doch ich wollte unbedingt studieren.» Nach der Matura in Köniz BE und einem Zwischenjahr als Bauarbeiter, Barkeeper und einer grossen Aust­ralien-Reise landete «Eugen» – genau wie die vier Buben im Film – in Zürich. «Ich studiere im zweiten Semester Wirtschaft.» Derzeit sind an der Uni Ferien. «Das lange Warten auf die Noten», stöhnt er. Doch Häberli weiss sich zu helfen: «Die Zeit überbrücke ich mit Renovieren. Wir bauen daheim gerade etwas um.» Oder er geht mit Freundin Eva (21) in der Aare baden.

Alex Niederhäuser: Eduard

Die beste Metzger-Lehre

«Es war eine schöne Zeit und toll, so viele Schweizer Schauspieler, Politiker und Musiker kennenzulernen», erinnert sich Eduard alias Alex Niederhäuser (21) aus Hochdorf LU an die aufregende Zeit vor acht Jahren. Statt vor die Kamera zog es ihn nach der Schule aber hinter die Fleisch­theke. «Ich wollte mich absichern und habe eine Lehre zum Metzger gemacht. Abgeschlossen habe ich mit der Bestnote meines Jahrgangs im Kanton Luzern», sagt er stolz. Kürzlich musste er ins Militär, «als Truppenkoch». Und bald zügelt er mit Freundin Anita (20) nach Oberkirch LU. «Wir sind seit fünf Jahren ein Paar.»

Siggi Bucher

Die beste Metzger-Lehre

«Es war eine schöne Zeit und toll, so viele Schweizer Schauspieler, Politiker und Musiker kennenzulernen», erinnert sich Eduard alias Alex Niederhäuser (21) aus Hochdorf LU an die aufregende Zeit vor acht Jahren. Statt vor die Kamera zog es ihn nach der Schule aber hinter die Fleisch­theke. «Ich wollte mich absichern und habe eine Lehre zum Metzger gemacht. Abgeschlossen habe ich mit der Bestnote meines Jahrgangs im Kanton Luzern», sagt er stolz. Kürzlich musste er ins Militär, «als Truppenkoch». Und bald zügelt er mit Freundin Anita (20) nach Oberkirch LU. «Wir sind seit fünf Jahren ein Paar.»

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