Wie feiern Sie den 40. Geburtstag?
Florian Ast: Musig vom Morge bis am Abe. Ich habe vier Konzerte an einem Tag!
Was haben Sie in 40 Jahren gelernt?
Dass vieles anders kommt, als man es sich vorgestellt hat.
Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Zehn Franken die Stunde als Junge am Schlagzeug meiner Tanzmusikband The Swisspirates.
Was würden Sie machen, wenn Sie nicht Musiker geworden wären?
Pilot oder Kindergartenlehrer, beides hat Parallelen zum Musikbusiness.
Warum glauben Sie an Aliens?
Weil das Universum perfekt und zu gross für uns alleine ist.
Ihre kleinbürgerlichste Seite?
Ich bügle meine Socken.
Welchen Fehler bereuen Sie am meisten?
Wichtig ist, dass man Fehler zugibt. Sie machen einem zum besseren Menschen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Ich bin kein stolzer Mensch, aber sehr dankbar.
Was ist das Unsinnigste, das sie je gekauft haben?
Autos. Da kann man nur verlieren.
Gott oder Buddha?
Beide sind gut. Buddha war ein weiser Mensch, und Gott ist Gott. Ich bin überzeugt, dass es ihn in irgendeiner Form gibt.
Welches Lied hassen Sie?
Hassen ist nicht gut. Ich wechsle einfach den Sender.
Haben Sie einen Tick?
Ich trage mehrere Socken gleichzeitig. Je nach Jahreszeit.
Schlager oder Free Jazz?
In beiden Genres übertreiben es die Interpreten manchmal.
Wann sind Männer schlauer als Frauen?
Wenn ein Mann diese Frage mit «Kein Kommentar» beantwortet.
Wann sind Frauen schlauer als Männer?
Immer.
Welchen Song hätten Sie gerne geschrieben?
«Scharlachrot» von Büne Huber.
Hip-Hop oder Ländler?
Ländler ist Schweizer Hip-Hop!
Kann man ewig rocken?
Die Rolling Stones beweisen es bis zum bitteren Ende.
Ihr Lieblingszitat?
S chunnt so, wie’s chunnt – u so chunnts äbe guet.
Wann streiten Sie?
Ich bin kein nachhaltiger Streiter. Ich mag Streit nicht.
Schon mal für Sex bezahlt?
Ja, als ich meinen eigenen Song «Sex» bei iTunes heruntergeladen habe.
Wie war Ihr erstes Mal?
Kurz und bündig.
Ihre Lieblingsspeise?
Ich esse alles ausser Fenchel und Kutteln.
Angst vor dem Tod?
Nein, aber Respekt. Sterben muss bekanntlich jeder.
Was nervt Sie?
Arroganz, Heimlichtuerei und Lügen.
Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?
Das erste Mal habe ich im Kreisssaal geweint. Und das letzte Mal auch.
Warum heisst Ihr Sohn Leon?
Weil uns Albrecht nicht so gefallen hat.
Ihr Lieblingsbuch?
Am liebsten mag ich Sachbücher und Gebrauchsanleitungen.
Ihr Lieblingsschimpfwort?
Himmuherrgottschtärnesiechnomau.
Was würden Sie tun, wenn Sie nur noch einen Tag zu leben hätten?
Dafür schauen, dass sich keiner mehr um meine Angelegenheiten kümmern muss.
Bier oder Wein?
Bier – am liebsten aber Eistee.
Was wollen Sie noch erleben?
Über den Atlantik segeln.
Schon mal mit einem Mann geschmust?
Nein. Aber jedem das Seine.
Der Sinn des Lebens?
Dem Leben einen Sinn geben. Und Kinder.
Wie viele Frauen hatten Sie schon im Bett?
Endlich eine tiefgründige Frage. Frau Kopfkissen und Frau Bettdecke.
Wann haben Sie sich letztmals selbst hinterfragt?
Seit ungefähr viereinhalb Minuten.
Ihr Lebensmotto?
Bis zehn war es: Das will und muss ich haben. Mit 20: Arbeite, so viel du kannst. Mit 30: Entspann dich auch mal. Und mit 40: Sei ehrlich zu dir selbst und mach dir nichts vor!
Welche Menschen beeindrucken Sie am meisten?
Leonardo da Vinci, Neil Armstrong, John Lennon, Elvis Presley, Erich von Däniken und Emil.
Worin sind Sie richtig schlecht?
Ich kann schlecht lügen. Und Badeferien gehen gar nicht.
Der schönste Ort der Welt?
Dort, wo mein Herz zu Hause ist.