«Hallo Zäme!» So aufgestellt begrüsst Silvia Jäggi (55) aus Solothurn in jedem ihrer Instagram-Videos ihre rund 20'000 Follower. Erst im vergangenen Herbst startete sie ihren Account auf der Social-Media-Plattform. Der Hintergrund: Sie möchte vor allem junge Menschen erreichen, ihnen helfen und sie motivieren.
Denn Jäggi erlebte selbst einige Tiefpunkte in ihrem Leben. Missbrauch als Kind, Gewalt in Beziehungen und Alkoholismus. Trotzdem liess sich die Influencerin ihre positive Art und ihr Lachen nicht nehmen – und möchte dieses nun in die Welt tragen und vor allem anderen Menschen Mut machen. Ihre Motiviation? «Weil ich den Leuten helfen will», sagt sie schlicht.
Silvia Jäggi lässt sich den Lebensmut nicht nehmen
Dass Jäggi weder eine Ausbildung als Therapeutin oder Coach hat, spielt für sie dabei keine Rolle. «Das Leben hat mich gelehrt», betont sie. Auf ihrer Webseite schreibt sie dazu: «Ich ersetze sicher keine Therapie. Aber ich glaube, dass ich Sorgen, Nöte und schwere Gefühle besser spüre als ein Therapeut.» Sie ist überzeugt: «Du findest immer einen Weg aus dem Scheiss. Immer!» So, wie sie auch sicher immer ihre neuen Videos mit ihrem Kult-Spruch lachend beginnen wird: «Hallo Zäme!».